"Aufbauend auf unseren Analysen, haben wir eine Ontologie handwerklicher Tätigkeiten im Sanitärbereich entwickelt. Unterstützt durch den ZVSHK, konnten wir die Normen und Regelwerke dieser Ontologie zuordnen" erklärt der FIR-Wissenschaftler und Projektverantwortliche Martin Birkmeier.
Der Demonstrator besteht aus verschiedenen Interaktionsebenen, die die unterschiedlichen Bedürfnisse von Anfängern und fortgeschrittenen Benutzern adressieren. Anfänger können anhand des Strukturbaums Normen und Regelwerke für ihr Vorhaben suchen. Fortgeschrittene können direkt über Schlagworte oder eine Volltextsuche zu Vorhaben und Dokumenten gelangen.
Derzeit deckt der Demonstrator nur das Thema "Badsanierung" ab, das Ziel der Projektverantwortlichen ist jetzt die Weiterentwicklung des Demonstrators zu einer nachhaltigen Internetlösung, in der die Handwerksbetriebe dauerhaft Zugriff auf die aktuellsten Regelwerke der Branche haben.
"Unser Herausforderung besteht in der Heterogenität der verschiedensten internationalen Hersteller und in den divergierenden Interessen der Beteiligten", so Birkmeier. In weiteren Schritten sollen jetzt offene Fragen, wie beispielsweise zur künftigen Bereitstellung der Daten, oder Aktualisierung geklärt werden.
Zudem wird die Beteiligung von Herstellern und deren Produktkatalogen weiter diskutiert. Der Zentralverband hofft, die entsprechenden Fragen zeitnah klären zu können. Danach könnte die Plattform sukzessive auf den vollen Umfang der handwerklichen Tätigkeiten erweitert werden.
Die Testversion des Demonstrators ist im Internet frei verfügbar und kann unter folgendem Link abgerufen werden:
http://demonstrator.projekt-infohand.de
Weitere Informationen zum Projekt sind im Internet abrufbar: www.projekt-infohand.de