Ausgangspunkt der Kooperation bildet das vom BMBF seit 2017 geförderte Verbundprojekt E-Mas, das das Ziel verfolgt, Weiterbildungsangebote für die mexikanische Automobilindustrie zu erarbeiten und vor Ort anzubieten.
Um die erfolgreichen Aktivitäten über das Ende der Projektlaufzeit im Juli 2020 hinaus fortzusetzen, verständigten sich die Vertragspartner nun auf folgende Ziele:
- Gegenseitige Unterstützung bei der Entwicklung von Aus- und Weiterbildungsprogrammen.
- Empfehlung und Vernetzung des jeweils anderen Vertragspartners.
- Gemeinsame Organisation von Veranstaltungen im mexikanischen Bundesstaat Jalisco im Zusammenhang mit E-Mas.
- Aktive Suche nach weiteren Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Sergio Javier Ríos Martínez, verantwortlich in der Regierung des Bundesstaates Jalisco für ausländische Investitionen und internationale Zusammenarbeit („Director General de Atracción de Inversiones“), besuchte am 10. und 11. Oktober den FIR e. V. an der RWTH Aachen und traf dort neben dem FIR-Geschäftsführer und Clusterleiter Professor Dr. Volker Stich, Dr. Dagmar Pietz vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie den E-Mas-Projektkoordinator Drs. Roman Senderek vom FIR.
Gemeinsam bekräftigte man die Erfolge aus dem E-Mas-Projekt und festigte die Fortsetzung der Maßnahmen, etwa die im Februar 2020 stattfindende II. Internationale Konferenz von E-Mas Guadalajara, Mexiko. Die Konferenz wird sich mit Themen rund um die Gestaltung des Wandels zu Industrie 4.0 und den Konzepten sowie den für diesen Wandel notwendigen Technologien im mexikanischen Industriesektor befassen. Das der Konferenz zu Grunde liegende Weiterbildungsprogramm „E-Mas“ wird unter Leitung des FIR gemeinsam mit den Partnern Deutsche MTM-Vereinigung, WBA Aachener Werkzeugbau Akademie, Lean Enterprise Institut sowie dem Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores de Monterrey entwickelt.
Rios zeigte sich begeistert vom Besuch im Cluster Smart Logistik, der dort verfügbaren Infrastruktur mit Innovation-Labs und Industrie-4.0-Demonstrationsfabrik. Zudem identifizierte man über E-Mas hinausgehende inhaltliche Berührungspunkte, etwa im Bereich Smart Farming oder laufenden Projekten wie „Lernen in der digitalisierten Arbeitswelt“ LidA, ebenfalls BMBF-gefördert. Ein umfangreiches Besichtigungsangebot rundete den Besuch in Aachen ab. Dazu gehörte das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, das Institut für Integrierte Photonik (IPH) der RWTH Aachen und der Elektroautomobilhersteller e.GO Mobile AG.
Weitere Informationen: http://e-mas.fir.de