Ab dem 1. September 2010 kooperieren die beiden Labore zum ersten Mal in der Durchführung einer internationalen "Case-Competition", die an beiden Hochschulen ausgeschrieben wird.
Ausgelobt durch die Walter-Eversheim-Stiftung, werden die Studenten aufgerufen, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Die Aufgabe der Teilnehmer besteht darin, ein innovatives Dienstleistungskonzept zu entwickeln. Die Aufgabe selbst wird von einem Unternehmen gestellt, das einen realen "Business-Case" zur Bearbeitung vorgibt.
Interessierte Unternehmen können sich beteiligen und von dem Innovationspotenzial von 70 000 Studenten profitieren.
Der "Innovationspreis Dienstleistungen" wird künftig jährlich durch die Walter-Eversheim-Stiftung und das Service-Science-Innovation-Lab in Kooperation mit der Universität Maastricht verliehen. Der Wettbewerb sowie das diesjährige Thema werden am 1. September auf dem 13. Aachener Dienstleistungsforum im Pullman Quellenhof auf der Monheimsallee 52 in Aachen vorgestellt. Ab diesem Zeitpunkt können sich interessierte Studenten der RWTH Aachen und der Universität Maastricht für den Wettbewerb beim FIR anmelden.
"Wir freuen uns, dass wir gleich zu Wettbewerbsbeginn ein namhaftes Unternehmen wie PHILIPS als Partner gewinnen konnten", verrät Boris Ansorge, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FIR und Mitorganisator des Wettbewerbs.
PHILIPS stellt den Teilnehmern eine anspruchsvolle Aufgabe rund um das Produkt "directlife". ."Directlife" ist ein kleines digitales Gerät, das das tägliche Maß an Bewegung mittels eines Sensors ermittelt. Die Daten können anschließend auf den Computer übertragen und ausgewertet werden. Mit dem Gerät erwirbt man zugleich ein entsprechendes Abo-Servicepaket, denn die Auswertung der Daten wird durch fachkundiges Personal durchgeführt. Das Gerät wurde bereits erfolgreich in den Niederlanden und den USA eingeführt und soll in Zukunft auch den deutschen Markt erobern.
"Der Wettbewerb ist ein wichtiger Schritt im Ausbau der internationalen Zusammenarbeit zwischen dem Service-Science-Innovation-Lab des FIR an der RWTH Aachen und der Service-Science-Factory der Universität Masstricht." erklärt Dr. Gerhard Gudergan, Leiter des Service-Science-Innovation-Labs.
Die Teilnahme an dem Wettbewerb lohnt sich, denn neben der Auszeichnung mit dem Innovationspreis winken den Studenten weitere Sachpreise und bei herausragender Leistung sogar ein Praktikumsplatz bei PHILIPS. Als Unternehmen profitiert man von der Innovationskraft der Studenten von zwei international renommierten Universitäten.
Für weitere Fragen zum Wettbewerb und zur Anmeldung steht Boris Ansorge vom Forschungsinstitut für Rationalisierung gerne zur Verfügung.