IMS2020 schafft eine Plattform für die internationale Zusammenarbeit und fördert den Austausch von Industrie, Forschungszentren und universitären Einrichtungen. Dabei sammelt und unterstützt das Projekt innovative Ideen in der Produktion und schafft Perspektiven in Zeiten der weltweiten wirtschaftlichen Krise. Zu den beteiligten IMS-Regionen zählen die Europäische Union, die Schweiz, die USA, Korea und Japan.
Das Projekt teilt sich in fünf Hauptbereiche, die von den verschiedenen IMS-Partnern, darunter das ETH Zentrum Zürich oder die University of Tokyo, zusammengetragen und anschließend beleuchtet werden.
Der erste Hauptbereich widmet sich der Bereitstellung von Handlungsleitlinien für die nachhaltige Produktion. Er befasst sich unter anderem mit den unterschiedlichen Lebenszyklen eines Produktes, der Bewertung eingesetzter Technologien, den Arbeitsprozessen sowie der Sicherheit am Arbeitsplatz.
Der zweite Bereich konzentriert sich auf die energieeffiziente Produktion. Dieser Bereich beleuchtet umweltorientierte Aspekte wie die Reduzierung der Rohstoff- und Energieverschwendung in der Produktion.
Der nächste Bereich befasst sich mit der Analyse neuer Technologien, die die künftige Entwicklung im Produktionsbereich maßgeblich beeinflussen könnten.
Der vierte Arbeitsbereich untersucht und entwickelt Standards hinsichtlich ihres Einflusses auf die Weiterentwicklung und Verbesserung neuer und bestehender Produktionsverfahren.
Der fünfte Bereich beleuchtet das Thema Weiterbildung im Sektor Produktion. Er fördert verschiedene Weiterbildungsmethoden wie beispielsweise E-Learning. Des Weiteren obliegt diesem Bereich die Organisation der jährlich stattfindenden "IMS Summer School", die an unterschiedlichen Orten ihren internationalen Teilnehmern Fachwissen in den verschiedenen IMS-Arbeitsbereichen vermittelt.
Interessierte können das Projekt unterstützen und zum Beispiel an der IMS2020-Umfrage auf der Projekt-Website www.ims2020.net teilnehmen. Die Umfrage startet am 11. Februar und endet am 24. März. Sie dient der Bündelung innovativer Ideen, die einen maßgeblichen Beitrag zur Weiterentwicklung der weltweiten Produktionssysteme leisten können. Die Teilnahme lohnt sich dreifach, denn jeder Teilnehmer sichert sich den Zugriff auf die IMS2020-Forschungsergebnisse und erhält Kontakt zu Unternehmen der IMS-Community sowie Denkanstöße für die eigene Unternehmung.