Studenten aller Fachrichtungen waren aufgerufen, sich aktiv mit ihren Konzepten um den Service-Innovation-Award zu bewerben. Die Aufgabe: Entwicklung innovativer Konzepte für die Ersatzteillogistik des Werkzeugmaschinenherstellers DMG MORI. „Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder einen solch hochkarätigen und engagierten Case-Partner für unseren Wettbewerb gewonnen zu haben“, berichtet Dominik Kolz, wissenschaftlicher Mitarbeiter des FIR und Organisator des Wettbewerbs.
17 Teams, bestehend aus zwei bis drei Studenten der RWTH Aachen, meldeten sich in diesem Jahr zur Case-Competition an. Die insgesamt rund 40 Teilnehmer entwickelten völlig unterschiedliche kreative und innovative Konzepte zur Lösung der komplexen Aufgabenstellung.
Die besten fünf Konzepte wurden der Jury, bestehend aus Repräsentanten des Case-Partners DMG MORI, des FIR e. V. an der RWTH Aachen und der Walter-Eversheim-Stiftung, am Donnerstag, den 10. März in Bielefeld vorgestellt. Die Jury war begeistert von Engagement, Kreativität und Professionalität der Studenten und diskutierte intensiv über die finale Platzierung. „Alle Konzepte waren ausgezeichnet ausgearbeitet, sehr innovativ und mit Sicherheit in unserem Unternehmen umsetzbar. Die Studenten haben uns die Auswahl der Top-3-Teams alles andere als leicht gemacht!“, so der Geschäftsführer der DMG MORI Spare Parts GmbH und Jurymitglied Dr. Christian Hoffart.
Die Auszeichnung der drei Siegerteams fand vergangenen Mittwoch, den 13. April, feierlich im Rahmen des 19. Aachener Dienstleistungsforums im Novotel Aachen statt. Die Mitglieder aller drei Teams durften sich über hochwertige Sachpreise sowie begehrte Praktikumsplätze im Unternehmen DMG MORI freuen. Den ersten Platz belegte das Team Random Wood, bestehend aus Sven Thelen, Robert Beckmann und Jérôme Gloxhuber. Kern ihres Konzepts stellen individuelle Verpackungslösungen dar. Durch die Umstellung von standardisierten auf „maßgeschneiderte“ Verpackungsgrößen ließ sich nach Berechnungen des Teams ein Großteil des Volumens und Materials einsparen. Dieses Konzept wurde durch die Walter-Eversheim-Stiftung mit dem Innovationspreis „Service–Innovation-Award 2016“ ausgezeichnet. Den zweiten Platz belegte das Team GePiG, bestehend aus Sebastian Philipp Gieschen, Gerrit Brüggemann und Philipp Hauptmann. Ihre Lösung sieht die Anschaffung neuer Verpackungsmaschinen vor, mittels derer individuelle Kartons für jedes Teil „on Demand“ geschnitten und Lufträume in Warensendungen dadurch deutlich verringern werden. Über den dritten Platz freute sich Team Fröbulous, bestehend aus Hendrik und Steffen Frölian. Ihr Konzept basiert auf größenvariablen Spezialkartons, die mittels einer Packmaschine passgenau gefaltet werden.
Teilnehmer und Ausrichter waren sehr zufrieden mit dem Verlauf des Wettbewerbs und bezeichneten den Abend der Preisverleihung als einen gelungenen Abschluss.
Sollten auch Sie Interesse haben, Case-Geber des Wettbewerbs zu werden, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Mehr Informationen zum Wettbewerb sind online abrufbar:
www.service-innovation-award.com.