Datenquellen für INPAFAMDB sind die EPO Patent Information Resource mit derzeit 81 weltweit erfassten Patentämtern und die INPADOC-Rechtsstandsdatei mit Daten von 51 Patentämtern. FIZ Karlsruhe führt alle Patentanmeldungen zu einer Erfindung, die in diesen Primärdaten vorkommen, in einem Patentfamiliendokument zusammen. Leistungsstarke Spezialsuchmaschinen ermöglichen die Informationssuche sowohl mit Patentklassifikationen als auch mit Freitextbegriffen aus Titeln und Abstracts. Angezeigt werden die Suchergebnisse in übersichtlichen Antwortformaten. Die Datenbank enthält derzeit etwa 36 Millionen Patentfamilien mit 65 Millionen Publikationen, die bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreichen.
„Angesichts der breiten weltweiten Abdeckung von 81 Patentämtern, ist INPAFAMDB eine hervorragende Datenbank für Recherchen nach dem Stand der Technik, aber auch für die Markt- und Wettbewerbsbeobachtung. Die erhaltenen Informationen sind eine ausgezeichnete Basis für strategische Unternehmensentscheidungen,“ erklärt Dr. Claus-Dieter Siems, Produktmanager Patente bei FIZ Karlsruhe. „Das Design der Datenbank, in der wir alle Publikationen einer Patentfamilie als eine Einheit indexieren, bietet zudem maximale Synergie bei einer datenbankübergreifenden Suche nach dem Stand der Technik. INPAFAMDB korrespondiert hervorragend mit den weltweit führenden Patentdatenbanken mit Mehrwert – den Datenbanken CAplus von Chemical Abstracts und dem Derwent World Patents Index auf STN International".
Die Datenbankdokumente von INPAFAMDB enthalten
- bibliographische Informationen zu allen in der Patentfamilie zusammengeführten Anmeldungen aus den 81 Patentämtern der EPO Patent Information Resource, einschl. 12,6 Millionen englischen Abstracts für 8,5 Millionen Patentfamilien
- vollständig integrierte Rechtsstandsdaten für 51 Patentämter, einschl. sieben von FIZ Karlsruhe vergebenen Kategorien zur Erleichterung der Rechtsstandssuche
- Zitierungen von 13 Patentämtern.
Die zeitliche Abdeckung reicht für die wichtigsten Industriestaaten bis ins 19. Jahrhundert zurück: USA (1836), GB (1840), D (1879), FR (1900) und Japan (1944). Mit ihrer breiten Abdeckung internationaler Patentämter und ihren auf die Erfindungen aufbauenden Such-Indizes eignet sich INPAFAMDB besonders gut für umfassende Suchen nach dem Stand der Technik mit Begriffen aus den Titeln und Abstracts (Freitextsuche) und/oder Klassifikationen (IPC, ECLA, ICO, IDT und nationale Klassifikationen einschl. US). Zur besseren Übersicht und Reduktion der Informationsflut wurden Ausgabeformate entwickelt, in denen redundanter Inhalt entfernt wurde. In verschiedenen Sprachen verfasste, inhaltlich gleichbedeutende Titel werden vollständig angezeigt.
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