FIZ Karlsruhe, kompetenter Dienstleister und Servicepartner für das Wissensmanagement und den Informationstransfer in Wissenschaft und Wirtschaft, ist nicht nur als Aussteller vertreten, sondern nimmt auch aktiv an der Gestaltung des Kongresses teil. Ute Rusnak, bei FIZ Karlsruhe Leiterin der Abteilung „Forschung, Lehre und öffentliche Einrichtungen“, moderiert in der Sektion Wissensmanagement die Veranstaltung „Von der Informationsflut zum relevanten Wissen“, in der verschiedene Aspekte des Wissensmanagements aufgezeigt werden.
„Im Zeitalter des Informationsüberangebots wird mehr denn je Erfahrung benötigt, wie aus Information Wissen generiert wird, um den richtigen Handlungsbedarf abzuleiten. Werkzeuge zur Informationsfilterung durch individuelle Benutzerprofile, zur Informationsverknüpfung und zur nutzerorientierten Aufbereitung sind deshalb eine kritische Notwendigkeit bei der Wissensgenerierung geworden,“ so Ute Rusnak.
Dr. Luzian Weisel, bei FIZ Karlsruhe Leiter der Stabsabteilung Markt und Wettbewerb, referiert über „E-Science: Wissensmanagement für die Wissenschaft“. E-Science steht für „Enhanced Science“, also für eine durch den Einsatz neuer Informationstechnologien in ihrer Effizienz gesteigerte Wissenschaft.
Wissenschaftler arbeiten zunehmend vernetzt in „Virtuellen Organisationen“, in denen zur kooperativen Bearbeitung von zeitlich begrenzten Forschungsvorhaben Wissenschaftler verschiedener Disziplinen und Institutionen zusammengeführt werden. Diese neuen Formen wissenschaftlichen Arbeitens erfordern innovative Informationsinfrastrukturen und Dienstleistungen. Dabei eröffnen sich nicht nur völlig neue Dimensionen der wissenschaftlichen Kommunikation, sondern des gesamten wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns.
„Die Entwicklung von E-Science-Dienstleistungen ist in der langfristigen Strategie von FIZ Karlsruhe eine entscheidende Säule, auf die wir uns konsequent fokussieren,“ so Dr. Luzian Weisel. „Zusammen mit der Max-Planck-Gesellschaft realisieren wir in unserem gemeinsamen Projekt eSciDoc eine integrierte Informations-, Kommunikations- und Publikationsplattform – beispielhaft für den wissenschaftlichen Arbeitsplatz der Zukunft.“
Weitere Beiträge dieser Veranstaltung beschäftigen sich mit der Informationsversorgung des Karlsruhe Institute of Technology (KIT) und mit der Qualität bestehender und derEntwicklung neuer Internet-Suchmaschinen.