Im Winter geht viel Energie durch den Verlust von Heizwärme über Fenster und Rahmen nach außen verloren. Um dem entgegenzuwirken, bietet sich für Haus- und Wintergartenbesitzer der Einbau von Klimaschutzglas an. Es handelt sich hierbei um Dreifach-Isoliergläser mit hervorragenden wärmedämmenden Eigenschaften, die den Energieverbrauch erheblich verringern. Die Folge: weniger Kosten und weniger CO2-Belastungen für die Umwelt.
Staatliche Förderung
Der energetische Nutzen von Klimaschutzglas ist errechenbar: Bei einem typischen Einfamilienhaus mit etwa 30 Quadratmetern Fensterfläche können durch die Verwendung von Klimaschutzglas im Vergleich zu herkömmlichem, unbeschichteten Isolierglas jährlich rund 900 Liter Heizöl eingespart werden – das entspricht ca. 2,7 Tonnen CO2. Diesen ökologischen Mehrwert hat auch der Staat erkannt und fördert den Einbau von Klimaschutzglas im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms mit finanziellen Mitteln.
Doppelter Klimaschutz
Die Wirkung von heute üblichen Wärmedämmgläsern wird durch eine transparente Funktionsbeschichtung und einen mit Edelgas gefüllten Scheibenzwischenraum erreicht. Bei Klimaschutzglas sind beide Aspekte jeweils zweifach vorhanden. Dadurch wird der Wärmeverlust nochmals um bis zu 50 Prozent reduziert. Das spart Heizenergie und reduziert den CO2-Ausstoß. Bei Bedarf kann das Glas mit zusätzlichen Funktionen wie Schall- und Einbruchschutz oder Selbstreinigung ausgestattet werden.
Wärmedämmung und Sonnenschutz
Klimaschutzglas gibt es in zwei Ausführungen: Als Wärmedämmglas (Thermoplus III) und als Sonnenschutzglas (Infrastop III). Beiden Ausführungen ist gemein, dass sie den Verlust von Heizwärme im Winter erheblich reduzieren. Darüber hinaus entlastet Infrastop III im Sommer auch die Klimageräte, da es die Wärmestrahlung des Sonnenlichts nach außen reflektiert. Daher ist es vor allem für großflächige Verglasungen, z. B. in Wintergärten, geeignet. Mehr Informationen gibt es unter www.klimaschutzglas.de.