Die Gemeinsame Erklärung der Partner aus Industrie, Handel und Handwerk in der Bedachungsbranche wurde 2018 ins Leben gerufen. Sie legt die Grundlagen für die Digitalisierung innerhalb der Branche fest, die im Zuge der kontinuierlichen Fortschreitungen in diesem Bereich vor großen Herausforderungen steht. „Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht und Dächer werden von Menschen eingedeckt. Daran wird auch die Digitalisierung nichts ändern. Als Dachdecker möchten wir die Digitalisierung aber als Werkzeug nutzen und nicht zum Werkzeug der Digitalisierung werden“, so ZVDH-Vizepräsident Michael Zimmermann. Er fährt fort: „Wir wollen die gewachsenen und bewährten Strukturen im Dachdeckerhandwerk nicht verändern, sondern unseren Betrieben Arbeitshilfen zur Prozessoptimierung an die Hand geben. Unser Ziel ist ein praxisorientiertes Handwerk 4.0. Daran werden alle Partner aktiv mitarbeiten“.
„Damit wird indirekt daran appelliert, Direktvertrieb an Dachdecker seitens der Baustoff- beziehungsweise Bedachungsindustrie, zum Beispiel über eigene Shops oder Plattformen im Internet zu vermeiden“, so Christoph Nielacny. FLECK hat sich dem partnerschaftlichen Ansatz des dreistufigen Vertriebswegs schon immer verpflichtet gefühlt. So ist FLECK zum einen Fördermitglied im Zentralverband des Deutschen Bedachungsfachhandels e.V. (ZDBF) und zum anderen Mitglied im Gesprächskreis Baustoffindustrie/BDB e. V. (GSKR). Der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel e.V. (BDB) ist die Interessenvertretung des Baustoff-Fachhandels in Deutschland. Christoph Nielacny ist Mitglied der Arbeitsgruppe BauFokus. Auch hier werden Themen wie zum Beispiel Digitalisierung und Stammdateninitiativen diskutiert.
Für das mittelständische Unternehmen FLECK war es besonders wichtig, die Erklärung zu unterzeichnen, da das Thema Prozessoptimierung schon jetzt innerhalb des Unternehmens ein bedeutender Schritt im dreistufigen Vertriebsprozess ist. Konkret meint das, dass FLECK zum Beispiel mit über seine Homepage abrufbaren Services wie dem Wrasenlüfter-Konfigurator Dachhandwerkern den Arbeitsalltag erleichtert, ohne direkt an diese zu vertreiben. „Wir sind stolz darauf, nun auch Teil der Gemeinsamen Erklärung zur Digitalisierung und dem dreistufigen Vertriebsweg zu sein, denn uns ist es ein ganz besonderes Anliegen, unseren Beitrag innerhalb der Digitalisierung im Dachdeckerhandwerk zu leisten und gemeinsam diese Branche auf das nächste Level zu heben, ohne die etablierten partnerschaftlichen Prinzipien aufzugeben“, so Geschäftsführer Christoph Nielacny.