Wer an schwerer Hausstauballergie leidet, braucht im Bett eine dichte Allergenblockade. Zwischenbezüge um die Kissen und so genannte Matratzen-Encasings vermeiden, dass Eiweiße aus dem Kot der im Bett lebenden Hausstaubmilben in die Atemluft geraten und in den Atemwegen zu allergischen Reaktionen führen. Allerdings können diese Umhüllungen bei Hitze den Schlafkomfort beeinträchtigen, weil der Schweiß die allergenblockierenden Membranen nicht schnell genug durchdringt.
Deshalb sollten sich Hausstaubmilbenallergiker einige südländische Gewohnheiten zu eigen machen: möglichst im Erdgeschoss schlafen, den Schlafraum nach Norden ausrichten und tagsüber verdunkeln. Aber auch bei den Allergenblockaden gibt es Neuerungen, die den Schlafkomfort verbessern. Angelika Rosenbauer vom Augsburger Textilunternehmen fleuresse verweist auf die Allergikerbettwäsche fleuresse evocare. „Das Produkt ist einerseits Allergenbarriere und andererseits hautsympathische, atmungsaktive Bettwäsche, die den Schweiß rasch ableitet.“ Die Bettbezüge und Matratzenumhüllungen bestehen aus der Hightechfaser evolon. Die Faser ist hundertmal dünner als ein menschliches Haar und wird in der Produktion zum milbenallergendichten Textil verpresst, das atmungsaktiv bleibt. Neben der Bettwäsche gibt es von fleuresse evocare für kleine Allergiker auch milbendichte Kuscheltiere.