Trotz des Umsatzrückganges liegt das Ergebnis der Flottweg SE leicht über dem Vorjahreswert. Aufgrund der eingetretenen Situation wurden umgehend zwei Corona-Taskforces aufgebaut. Im Fokus der ersten Taskforce stand, die Gesundheit der Belegschaft sicherzustellen. Die zweite Taskforce wurde damit betraut, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie auf das Ergebnis und die Liquidität so gering wie möglich zu halten. Finanzvorstand Peter Frankfurter zeigte sich sehr zufrieden mit dem Erreichten. „Unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie haben wir in einem gemeinsamen Kraftakt viele Kostensenkungsmaßnahmen umgesetzt und konnten somit das Vorjahresergebnis leicht übertreffen.“
Neuer Höchststand bei Mitarbeitenden
Nachhaltiges und kontinuierliches Wachstum ist eines der obersten Ziele von Flottweg. Mit der Strategie 2025 wurde dies im vergangenen Jahr verfestigt. Den ersten Schritt zu weiterem Wachstum, machte das Unternehmen mit dem Bau eines zweiten Werkes am Standort in Vilsbiburg. Auch der Mitarbeiterstamm wurde im vergangenen Jahr weiter aufgestockt. So arbeiteten zum Ende des Jahres 2020 1.032 Personen in der Flottweg Gruppe. Am Standort in Vilsbiburg waren es 849 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beide Zahlen sind Höchstwerte für den Trenntechnik-Spezialisten.
Export weiterhin von großer Bedeutung
Mit der Strategie 2025 hat man die Basis für das weiterhin erfolgreiche Wirtschaften des Unternehmens Flottweg gelegt. Ein großer Fokus ist dabei die zunehmende Internationalisierung. Bereits seit vielen Jahren ist der Außenhandel für Flottweg von größter Bedeutung. Im Jahr 2020 wurden abermals rund 80 % des Umsatzes im Ausland generiert.
Optimistischer Blick in die Zukunft
„Nachdem wir bisher deutlich besser als befürchtet durch die Corona-Krise gekommen sind, bewerten wir auch die zukünftige Entwicklung grundsätzlich optimistisch. Wir starten mit einem ordentlichen Auftragspolster ins neue Jahr und in vielen Regionen ist eine deutliche Belebung der Vertriebsaktivitäten wahrzunehmen. Wenn uns Corona nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht, werden wir spätestens ab Mitte des Jahres wieder auf unseren langfristigen Wachstumspfad zurückkehren“, ist sich Vorstandssprecher Fritz Colesan sicher.