Medizintechnikhersteller sind in besonderem Maße dazu verpflichtet, ihre Produkte dauerhaft und verlässlich zu kennzeichnen, um den hohen Ansprüchen an Produkt- und Prozesssicherheit, Rückverfolgung sowie Qualitätssicherung gerecht zu werden. Zusätzlich müssen heute und zukünftig geltende gesetzliche Vorschriften und Regularien, wie die Unique Device Identification (UDI)-Richtlinie oder das aus europäischen Richtlinien aufgesetzte Medizinproduktegesetz (MPG), eingehalten werden. Nur mit dauerhaft lesbaren Markierungen können Produkte sicher rückverfolgt werden, nur korrekt aufgebrachte Markierungen sichern die Produktqualität und sorgen dafür, dass Ausschuss vermieden und die Effizienz im Produktionsprozess gesteigert wird. Zudem ist entscheidend, dass die Kennzeichnungen auch bei möglichen äußeren Produkteinflüssen, wie z.B. der Einwirkung von Reinigungs- und Sterilisationsvorgängen, permanent bleiben.
Wie Hersteller von Medizinprodukten die vielfältigen Anforderungen an die Produktkennzeichnung mit bildgebender Lasertechnologie einfach und wirtschaftlich umsetzen, darüber informiert FOBA im Rahmen des Innovationsforums Medizintechnik in der Stadthalle Tuttlingen, wo der kompakte Laserarbeitsplatz M1000 mit integriertem Faserlaser und Kamerasystem IMP (Intelligente Markierpositionierung) vorgeführt werden. Noch mehr ins Detail geht es während des ganztätigen praxisorientierten Technologieseminars zur Medizinproduktekennzeichnung im Kunststoff-Institut in Villingen-Schwenningen. Zusammen mit namhaften Partnern wie Prosystem AG, Kunststoff-Institut Südwest und dem Facharzt Dr. Jürgen Attenberger, werden die zentralen Themen und Herausforderungen bei der Kennzeichnung von Medizinprodukten im Rahmen von Expertenvorträgen beleuchtet, die durch begleitende Live-Demonstrationen branchennaher Anwendungen abgerundet werden. Die Themen reichen von den Voraussetzungen zum erstmaligen Inverkehrbringen von Medizinprodukten, der Implementierung von UDI bis hin zu Besonderheiten bzgl. der Kennzeichnung von Kunststoffen und Edelstählen in der Medizintechnik und Verfahren für die prozesssichere und verlässliche Kennzeichnung dieser Materialien mit Einsatz von kamerageführter Lasertechnik.
Im Rahmen der ausgiebigen Praxisteile sind FOBAs für den Einsatz in der Medizintechnik prädestinierter UV-Laserbeschrifter V.0020-uv sowie die Laserbeschriftungsgeräte der M-Serie mit integrierten neuen Faserlasern live zu erleben. Unter anderem wird an den Maschinen der einzigartige, geschlossene Lasermarkierprozess HELP (Holistic Enhanced Laser Process) gezeigt, der durch FOBAs Experten Dr. F. Benayad Cherif im Vorfeld vorgestellt wird: Durch das maschinen-integrierte Vision-System ermöglicht der von FOBA entwickelte Prozess die Prozesssicherung vor und nach der Beschriftung, OCV (Optical Character Verification) und Validierung der Kennzeichnung. Für Teilnehmer des Seminars besteht zudem die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen mit den Experten aus Applikation, Forschung und Entwicklung, Produktmanagement und Vertrieb sowie mit den Partnern auszutauschen und konkrete Anforderungen individuell zu thematisieren. Die ersten 20 Anmelder für das Technologieseminar sparen die Teilnahmegebühr von 150 EUR, Informationen zum ausführlichen Programm und zur Anmeldung bis spätestens 30. Oktober 2015 gibt es unter www.foba.de.
- FOBA beim 7. Innovationsforum Medizintechnik von TechnologyMountains, IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, MedicalMountains AG: 29.10.2015; Stadthalle Tuttlingen, Donauterassenfoyer
- FOBA-Technologieseminar zur Kennzeichnung von Medizinprodukten: Herausforderungen & Lösungen mit bildgebender Lasertechnologie: 05.11.2015;
Kunststoff-Institut Südwest GmbH & Co. KG, Villingen-Schwenningen