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Faule Eier im Depot: Was tun, wenn die Aktie abstürzt?

Abwarten, verkaufen oder nachkaufen?

(PresseBox) (Augsburg, )
Fast jeder Anleger war schon einmal dort: Man hat in eine Aktie, einen Fonds oder einen ETF investiert, doch statt Kursgewinnen gibt es Verluste. Manchmal hat man einfach ein „faules Ei“ im Depot – eine Position, die einfach nicht so performt wie erhofft. Leider sind eben nicht alle Investitionen die nächsten Nvidia, Amazon oder Microsoft. Doch was macht man, wenn eine Position in den roten Zahlen steht? Hier sind drei Szenarien, die du in Erwägung ziehen solltest:

1. Einfach liegen lassen und abwarten

Manchmal hilft es, sich in Geduld zu üben. Wenn du überzeugt bist, dass der Markt sich erholen wird oder die Aktie langfristig Potenzial hat, kannst du die Position einfach halten. Verluste sind auf dem Papier erst einmal nicht realisiert, und solange du nichts verkaufst, bleibt dir die Chance, dass sich die Lage irgendwann wieder verbessert. Dabei solltest du dir aber überlegen: Habe ich das Vertrauen in das Unternehmen oder den Fonds? Glaube ich, dass die Branche langfristig wächst? Falls ja, könnte das Halten eine sinnvolle Strategie sein.

Wichtig ist jedoch: Nichts tun bedeutet nicht, die Augen zu verschließen. Es lohnt sich, hin und wieder den Markt und das Unternehmen zu beobachten, um informiert zu bleiben und bei neuen Entwicklungen schnell reagieren zu können.

2. Verkaufen und den Verlust realisieren

Manchmal ist es besser, einen Verlust zu akzeptieren, anstatt noch länger auf eine mögliche Erholung zu hoffen, die vielleicht nie kommt. Wenn du das Vertrauen in die Aktie, den Fonds oder ETF verloren hast, könnte der Verkauf sinnvoll sein. Ein typischer Denkfehler ist, an einer Position festzuhalten, nur weil man hofft, die Kurse steigen wieder. Aber wenn du ehrlich bist und nicht mehr an die Zukunft des Unternehmens glaubst, ist der Verkauf vielleicht die beste Option.

Ein Verkauf bietet dir die Möglichkeit, das verbleibende Kapital neu zu investieren – vielleicht in eine stabilere oder wachstumsstärkere Anlage. Denn es bringt nichts, sich weiter an eine Investition zu klammern, die möglicherweise nie wieder zu alter Stärke zurückkehrt.

3. Nachkaufen und den Einstiegspreis verbilligen

Wenn du immer noch an die Aktie, den Fonds oder den ETF glaubst und zusätzliches Kapital hast, könntest du in Erwägung ziehen, die Position zu vergrößern. Durch das Nachkaufen senkst du deinen durchschnittlichen Einstiegspreis, was dir die Chance gibt, schneller wieder in den grünen Bereich zu kommen. Allerdings ist dies nur sinnvoll, wenn du wirklich von einer langfristigen Erholung überzeugt bist und dir das Unternehmen oder der Fonds nach wie vor zukunftsträchtig erscheint.

Nehmen wir an, dein Depot hat 10.000 Euro verloren, weil eine Aktie um 50 % gefallen ist. Das bedeutet, dein Einstiegspreis müsste nun 100 % steigen, um wieder bei null zu landen. Wenn du jedoch jetzt zusätzlich 5.000 Euro investierst, senkst du den Einstiegspreis erheblich. Dann reicht eine Erholung von etwa 33 %, um den ursprünglichen Betrag wieder zu erreichen.

Doch Vorsicht: Der Nachkauf kann riskant sein, insbesondere wenn die Aktie in einer strukturellen Krise steckt. Überlege daher genau, ob du langfristig an das Unternehmen glaubst und ob du das Risiko tragen kannst.

Fazit: Keine Panik – aber Augen auf!

Es ist völlig normal, dass einige Positionen im Depot im Minus stehen. Nicht jede Investition wird sich als nächster Überflieger entpuppen. Wichtig ist jedoch, dass du dir über deine Optionen klar wirst und strategisch handelst. Einfach den Kopf in den Sand zu stecken, ist keine Lösung – die Verluste sind da, und die Frage ist, wie du sie in Zukunft reduzieren oder sogar vermeiden kannst. Indem du dir über deine Ziele klar wirst und die verschiedenen Optionen bedenkst, kannst du einen informierten und für dich passenden Weg finden.

fondsfueralle.de | Inhaber Martin Eberhard

fondsfueralle.de wurde 2003 von Martin Eberhard gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Augsburg ist spezialisiert auf die Vermittlung und Beratung zu ETFs und Investmentfonds und betreut heute rund 750 Mandate mit über 60 Millionen Anlagevolumen.

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