Liveübertragungen, insbesondere im Umfeld eines Übertragungswagens, sind besonders vielfältig und bedürfen einer genauen Planung in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten. Denn jede Location und jeder Übertragungsort ist anders. Und jedes Mal stellt sich die erneut Frage, wo kann der Ü-Wagen stehen und welchen Kabelweg kann der Dienstleister nehmen, um den Übertragungswagen mit den zugehörigen Kameras, Beamern, der Leinwand oder sonstigen Gerätschaften am Übertragungsort zu verbinden.
Nicht immer ist der direkte und damit kürzeste Weg auch realisierbar. Vorgaben der Location, des Brandschutzes oder Hindernisse wie eine Straße, die es zu überqueren gilt, können schnell zu einigen hundert Metern Kabelweg führen.
"Dank der noch recht jungen Entwicklung im Bereich Signalübertragung über Lichtwellenleiter ergeben sich nun neue Möglichkeiten. Die Beachtung von Leitungsverlusten und maximalen Lauflängen bei herkömmlicher Verkabelung mit Kupferkabel wird so zum Fremdwort", erklärt Patrick Simon, Inhaber von Simon Media. "Zudem lassen sich deutlich mehr Einzelsignale über eine Verbindung übertragen und der gesamte Verkabelungsaufwand sinkt bei gleichzeitig steigender Übertragungssicherheit. Das freut auch unsere Kunden, denn sie sparen durch reduzierten Aufwand schnell bares Geld für Personalstunden beim Auf- und Abbau ein."
Seit 2015 rüstet daher auch SIMON MEDIA film & medienproduktion um. Der Übertragungswagen Ü1HD verfügt bereits über Glasfaserangebundene Kamerasysteme. Und aktuell befindet sich ein selbst entwickeltes "Stagesystem" kurz vor der Fertigstellung.
Damit wird es möglich die Verbindung zwischen Ü-Wagen und Übertragungsort, z.B. der Eventhalle, über ein einziges Verbindungskabel herzustellen. Am "Stage Rack", grob erläutert: eine Art "Verteilbox", werden die über Lichtwelle übertragenen Signale aufgetrennt und mit kurzen Verbindungskabeln zu den Endgeräten (z.B. einer Kamera) konnektiert.
Zwischen Ü-Wagen Standort und Location sind so Entfernungen von 200 - 500 Metern technisch ohne Probleme und mit sehr geringem Aufbauaufwand realisierbar. Innerhalb der Location verfügt das neue System derzeit über einen Ausbaustand von 150 Metern von der Stagebox bis zum jeweiligen Endgerät.
Da die Übertragung über Lichtwellenleiter über extreme Distanzen verlustfrei arbeitet, ist die Anpassung der Kabellängen an den tatsächlichen Bedarf flexibel möglich. Speziell im medizinischen Umfeld, z.B. bei der Liveübertragung von Operationen, wird ein weiteres Kriterium zum entscheidenden Vorteil der neuen Technologie: Im Gegensatz zu elektrischen Verbindungen über ein Kupferkabel verfügt eine Glasfaserverbindung über eine galvanische Trennung. Hierdurch besteht keine Gefahr elektrischer Beeinflussung von medizinischen Geräten in einer Klinik, die während der Übertragung mit Medientechnik des Dienstleisters in Kontakt kommen.
Weitere Informationen zur Ausstattung, zu den Einsatzgebieten und den Mietbedingungen des Ü-Wagen Ü1HD finden Interessierte unter:
http://www.hd-uewagen.de
Weitere Informationen zum Unternehmen SIMON MEDIA film & medienproduktion sowie zum kompletten Angebot in den Bereichen Industrie- und Imagefilm, Live-Übertragung und Live-Produktion sind auf der Homepage des Unternehmens abrufbar unter:
http://www.simon-media.tv