Nachdem die Präsenzmesse aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 von den Verantwortlichen abgesagt wurde, freuen sich Veranstalter und Aussteller, interessierte Besucher vom 5. bis zum 8. Oktober 2021 wieder persönlich in der Messe Stuttgart begrüßen zu dürfen.
Zu den mehr als 1.000 Aussteller gehört in diesem Jahr zum dritten Mal auch die FORMHAND Automation GmbH.
„Seit unserem ersten Auftritt auf der Motek 2017 und der letzten erfolgreichen Teilnahme 2019 hat sich viel getan“, weiß Dr.-Ing. Christian Löchte, Geschäftsführer der FORMHAND Automation GmbH. „Leider konnten sich Kunden und Interessenten in 2020 nicht persönlich ein Bild davon machen. Umso mehr freuen wir uns, in diesem Jahr wieder persönlich vor Ort den Messebesuchern die Möglichkeit zu geben, unsere Greifmodule in Augenschein zu nehmen.“
Schon bei der ersten Vorstellung im Jahr 2017 sorgten die innovativen Greifkissen, mit denen FORMHAND die Möglichkeiten des branchen- und anwendungsübergreifenden Objekt-Handlings revolutionieren möchte, für viel Aufmerksamkeit und rundum positive Resonanz. Seither hat das junge Maschinenbauunternehmen nicht nur zahlreiche Preise für die Produktidee erhalten, wie zuletzt den Deutschen Startup-Pokal der Gesellschaft für Forschungstransfer (GFFT), in der Kategorie Industrie 4.0, sondern die Technologie auch kontinuierlich weiterentwickelt.
Die Grundidee des luftdurchlässigen, granulatgefüllten Kissens, das einen klassischen Robotergreifer ersetzt und sich durch Unterdruck und Formschluss flexibel unterschiedlichsten Objektgeometrien anpasst, ist mit der zweiten Modellgeneration technisch ausgereift. Auf der Motek 2021 präsentiert FORMHAND deshalb die nächste Generation des Greifers, die vor allen Dingen im Hinblick auf Aspekte der Wirtschaftlichkeit sowie der Nachhaltigkeit einen deutlichen Schritt in die Zukunft macht.
„Die von uns entwickelte Technologie zeichnet sich bereits grundsätzlich dadurch aus, dass Sie Anwendern maximale Flexibilität und damit hohe Wirtschaftlichkeit und letztlich auch Nachhaltigkeit bietet“, erklärt Dr. Löchte. „Indem ein einzelnes Greifkissen eine Vielzahl objektspezifischer Greifer ersetzt, beschleunigt und optimiert es Prozesse zeitlich, wirtschaftlich und damit zu Gunsten der Nachhaltigkeit.“
Die neue Generation der Greifkissen setzt darüber hinaus auf ein deutlich vereinfachtes und werkzeugfreies Wechselkonzept. Durch die modellübergreifende Vereinheitlichung der Anschlüsse wird die Flexibilität zusätzlich erhöht und der Werkzeugwechsel noch einmal zusätzlich vereinfacht. Außerdem arbeitet FORMHAND intensiv an der Realisierung eines Recycling-Konzepts. Grundsätzlich ist es hiermit bereits heute möglich, ganze Greiferkissen oder zumindest einzelne Komponenten, wie zum Beispiel das enthaltene Granulat, aufzuarbeiten und gerneralüberholte Greifer erneut dem Praxiseinsatz zuzuführen.
„Bisher nutzen wir refurbished Greifkissen in erster Linie intern zu Testzwecken“, beschreibt Dr. Löchte das Konzept. „Langfristig ist es aber unser Ziel, ein Kreislaufwirtschaftssystem zu etablieren, das unsere Kunden zusätzlich zu wirtschaftlichen Anreizen auch in Fragen der Nachhaltigkeit überzeugen soll.“