Um Eiswurf zu vermeiden, müssen Windkraftanlagen bei Eisbildung an den Rotorblättern abgeschaltet werden. Bisherige Messverfahren sind ungenau und verlangen großzügige Sicherheitsreserven. Die Folge: Windkrafträder stehen vielfach länger still als sie es eigentlich von der Eiswurfgefahr her müssten. Das faseroptische Vibrationsmesssystem fos4Blade IceDetection war im September 2014 durch die für Windenergieanlagen zuständige weltgrößte Klassifikationsgesellschaft Germanischer Lloyd (DNV GL SE) zertifiziert worden. Als erstes System seiner Art erfüllt es außerdem die Norm IEC-61400-13 für die Schwingungsmessung auf Windkraftanlagen. Die umfangreiche Validierung unter Realbedingungen hat erwiesen, dass unnötige Abschaltungen deutlich reduziert werden können. Auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse konnte fos4X für einen an der Nachrüstung seiner Anlage mit den faseroptischen Eiserkennungssystemen interessierten Betreiber die Amortisation kalkulieren. Bei den aktuellen Einspeisevergütungen macht sich die Nachrüstung innerhalb von zwei Jahren bezahlt.
fos4X stellt vom 15. bis 18. September auf der Messe HUSUM Wind in Halle 2 am Stand E09R aus.