Durch den Shrink-Prozess setzt Sony mit den Pregius IMX250/252 Sensoren einen neuen Benchmark in der Industrie. Mehr Pixel auf derselben Fläche bedeuten eine höhere mögliche Auflösung und führen letztlich zu kleineren Kameras. Hersteller können somit platzsparende Modelle anbieten und auf kleinere Objektive setzen. Da die beiden Sensoren mit demselben Footprint ausgestattet sind, kann dasselbe Board für eine Kameralinie verwendet werden und nur an Optik und Elektronik müssen kleinere Anpassungen aufgrund der variierenden Sensorgrößen von 2/3“ und 1/1,8“ vorgenommen werden. Die Entwicklungskosten können mit diesem Ansatz minimiert werden.
Für industrielle Endanwender sind der Pregius IMX250 und IMX252 mit vielen einzigartigen Funktionen ausgestattet. Die branchenweit kleinsten 3,45 µm Pixel bestechen im Vergleich zu den bestehenden 5,86 µm Produkten mit einer 1,1 fachen Empfindlichkeit und erreichen hohe Bildraten in 8-, 10- und 12-Bit-ADC-Modi, z.B. 163 fps bei 8-Bit beim IMX250 und 216 fps bei 8-Bit beim IMX252. Darüber hinaus sind diese neuen CMOS-Bildsensoren mit einer Vielzahl von Zusatzfunktionen wie beispielsweise einer Variable-Speed-Shutter-Funktion, verschiedene Belichtungsverfahren, maximal 64 definierbaren Regions of Interest sowie externen Trigger-Modi ausgestattet. Mit Hilfe letzterem lässt sich beispielweise die Speicher- und Auslesezeit durch ein externes Triggersignal nach Belieben steuern. Die Farb-Bildsensoren bieten Subsampling, horizontales und/oder vertikal invertiertes Auslesen sowie einen Multiple Frame Output. Die monochromen Bildsensoren haben im Vergleich zu den Farb-Bildsensoren zusätzlich eine Pixeladditionsfunktion.
Die ersten Engineering Samples sind ab sofort erhältlich und ab Ende 2015 gehen die neuen Spitzenmodelle in die Serienproduktion. Mit dem IMX 250/252 bringt Sony damit zwei weitere exzellente Alternativen zu den auslaufenden CCD-Sensoren auf den Markt und erweitert sein Portfolio für den nächsten Technologieschritt in der Bildverarbeitung.