Prognosen sind wichtiger Bestandteil wirtschaftlichen Handelns, um eigene Wachstumschancen besser einschätzen zu können. Den Logistikmarkt zu prognostizieren, gilt dabei als besonders schwierig: Vielschichtig wie die Logistik ist, reicht es hier kaum, sich allein am Wachstum des BIP zu orientieren. Zu heterogen sind die Strukturen, zu hoch die Abhängigkeiten von anderen Branchen oder der Kunden-Nachfrage. Selbst auf den ersten Blick wenig logistikaffine Themen, wie z. B. der demografische Wandel, wirken auf die Branche ein.
Welchen Herausforderungen sich Logistiker im gesamten Jahr 2013 und darüber hinaus stellen müssen, zeigt die Studie »Challenges 2013« bereits heute auf. Basierend auf umfassend gesammelten Marktkennzahlen beschreibt die Studie, mit welchen Wachstumsaussichten zu rechnen ist und wo Potenziale versteckt sind. Das Besondere dabei: Es werden nicht nur - wie für Prognosen typisch - qualitative Einschätzungen abgegeben, sondern quantitative Prognosekorridore für jedes der 13 einzelnen Marktsegmente ausgewiesen. Dies wird ergänzt um Konzentrationsgrade, Renditen, Outsourcing-Anteile und Anteile der Hauptnachfragebranchen.
Ein paar interessante Ergebnisse vorab: Die Kontraktlogistikmärkte sind für Logistikunternehmen weiterhin interessant. Zwar fallen die Wachstumsraten mit bis zu 3% nicht höher aus als bei einigen anderen Teilmärkten. Jedoch zeigt sich die Bereitschaft zum Outsourcing als besonders groß und selbst wenn der Logistikmarkt insgesamt nicht wachsen sollte, ist keine Abnahme des Marktvolumens nach Euro zu erwarten. Insbesondere die transportaffinen Teilmärkte wie Ladungsverkehr, Stückgut oder Seefracht können dagegen im Extremfall um bis zu 3% schrumpfen.
»Challenges 2013« wird erstmals auf der Messe transport logistic in München exklusiv im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Für Fragen zur Studie stehen die Autoren im Nachgang oder auf dem Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft in Halle B2, Stand 501/602, zur Verfügung.
Die Studie selbst kann ab Juni 2013 bei der DVV Media-Group bezogen werden.