„Das Identity-Management zählt zu den zentralen Herausforderungen für IT-Entscheider, denn die steigenden Nutzerzahlen und die zunehmende IT-Vernetzung von Organisationen verlangen nach flexiblen und zugleich sicheren Lösungen“, sagt Fraunhofer-Forscher Michael Herfert. Aktuelles Beispiel hierfür ist etwa die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte, mit deren Hilfe die Behandlung verbessert und gleichzeitig Kosten reduziert werden sollen. Vernetzung von Systemen, Datenschutz, Ausfallsicherheit von Systemen und Fragen des Zugriffs- und Berechtigungsmanagements spielen hierbei eine wichtige Rolle. „Das sind allesamt Aspekte, die auch im Unternehmensumfeld über Erfolg und Misserfolg entscheiden“, so Herfert. „Das diesjährige Sicherheitsforum widmet sich den zentralen Fragestellungen des Identity-Managements; neben Single-Sign-On zählen hierzu beispielsweise auch Federated-Identity oder der Einsatz von Biometrie.“
Eröffnet wird die Veranstaltung von Dr. Sachar Paulus (Chief Security Officer von SAP) mit einem Vortrag über „Erfolgskriterien für Identitäts-Management in einem globalen Unternehmen“. Im Anschluss erläutert Hans Wieser (SUN) das Life-Cycle Management digitaler Identitäten.
Identity-Management im Gesundheitswesen ist Thema des Vortrags von Bruno Struif (Fraunhofer-Institut SIT), der gezielt auf die elektronische Gesundheitskarte und den elektronischen Heilberufsausweis eingeht. Dass Datenschutz aber auch im Unternehmensumfeld zu berücksichtigen ist, erläutert Dr. Michael Waidner von IBM. Praktische Erfahrungen mit der Einführung einer Identity-Management-Lösung schildern Antje Hüllinghorst von Hewlett-Packard und Peter Davids von der ThyssenKrupp AG. Das vollständige Programm und Anmeldemöglichkeit finden sich im Internet unter www.sit.fraunhofer.de/... .