Schon kurz vor Öffnung des Instituts um 10:00 Uhr standen die ersten Gäste vor der Tür und bis zum Ende um 17:00 Uhr fanden über 1.000 Besucher den Weg ins Fraunhofer ISC am Neunerplatz und in die Friedrichstraße.
An 25 Stationen konnten sich die Gäste einen umfassenden Überblick über die Projekte verschaffen, an denen die Forscher des Fraunhofer ISC zusammen mit Kollegen aus Indus-trie und Wirtschaft arbeiten. Darüber hinaus standen die High-Tech-Anlagen, wie das Rasterelektronenmikroskop, die Faserspinn-Anlage oder auch die Laseranlage, im Mittelpunkt des Besucherinteresses. Auch die Analytik mit ihren z. T. in Deutschland einzigartigen Analysegeräten fand hochinteressierte Zuhörer und Zuschauer.
Andere Gäste nutzten die Möglichkeit, ganz unverbindlich mit Mitarbeitern der Personalabteilung zu sprechen und sich über Praktika oder über zurzeit offenen Stellen, wie z. B. für Chemisch-Technische Assistenten, Informatiker, Ingenieure und Wissenschaftler, zu erkundigen.
Im Innenhof verzauberten Nachwuchswissenschaftler mit einer spannenden Wissenschaftsshow Kinder und Erwachsene gleichermaßen und zeigten, dass sogar Kartoffelstärke zum chemischen Überflieger werden kann. Spaß, Staunen und Begeisterung stand allen ins Gesicht geschrieben.
Prof. Dr. Gerhard Sextl, Leiter des Fraunhofer ISC, freut sich: »Das Interesse zeigt uns, wie wichtig der Dialog ist, gerade auch, um junge Menschen für unsere Arbeit und Forschung zu begeistern und Nachwuchs zu gewinnen«.
Die große Aufmerksamkeit, die die Besucher dem Fraunhofer ISC entgegen brachten, deckt sich mit dem Zuspruch, den die über 250 Chemiewerke und über 40 Hochschulinstitute fanden, denn bundesweit wurden am 24. September 2011 die Pforte der Produktionshallen und Labore geöffnet. Insgesamt nutzten 420.000 Gäste die Chance, sich umfassend über Chemie, Materialien, Wirkstoffe, Sicherheit und Umweltschutz zu informieren. Damit kamen an diesem Tag 100.000 Gäste mehr zur Chemie als in die Fußballstadien der Bundesliga!