Ambitionierte Zielsetzung
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das schädlichste aller synthetischen Treibhausgase Schwefelhexafluorid (SF6) aus dem Stromsektor zu eliminieren“ beschreibt Dr. Fabian Lemke, Geschäftsführer und Gründer, die ambitionierte Herausforderung des jungen Startups aus Berlin. SF6 schien bislang für Schaltanlagen alternativlos zu sein, obwohl jedem Fachkundigen bewusst war, dass das Treibhauspotenzial 23.500-mal höher ist als das von CO2.
Um den Vergleich noch zu verdeutlichen, merkt der gelernte Elektroingenieur und Mitgründer Manjunath Ramesh an, „dass die jährlichen Emissionen von SF6 in etwa 200 Megatonnen CO2 entsprechen. Weltweit sind etwa 30 Mio. Schaltanlagen in Betrieb wovon ein großer Teil SF6 enthält“.
Idee mit überwältigendem Potenzial
Die Idee die Ramesh bereits seit einigen Jahren mit seinem Team von ausgewählten Spezialisten aus den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik verfolgt, klingt zunächst einfach aber ist revolutionär. „Eine SF6-freie Schaltanlagenkonstruktion, in der das schädliche Gas durch komprimierte Trockenluft ersetzt wird, ebnet den Weg für ein integriertes, typgeprüftes Sensorsystem und ermöglicht Zustandsüberwachungen, vorausschauende Wartung sowie dynamische Anpassungen von maximal zulässigen Lasten.“, so Ramesh, „die vierte industrielle Revolution hält somit Einzug in eine essenzielle Komponente des Stromnetzes: den Schaltanlagen!“
Zugang zu Fördermitteln und richtiger Partner
„Die nun vom Land Berlin und der EU eingeworbenen Fördermittel“ freut sich Dr. Lemke, „passen perfekt in unsere Wachstumsstrategie. Nicht nur, dass wir damit in die Lage versetzt werden, das Risiko eines für uns strategisch bedeutsamen und hochinnovativem Schlüsselprojektes mit Zuschüssen abzufedern, es versetzt uns auch in die Lage, die VC-Gelder zu attraktiven Konditionen zu hebeln.
Explizit bedanken möchte sich Dr. Lemke auch bei den Fördermittelberatern von FörderProtech aus Berlin. „Sie haben uns in einer für uns sehr arbeitsintensiven Phase professionell beraten und bestens den Rücken freigehalten. Auch hat neben dem Fachlichen die Chemie zwischen uns einfach gepasst und das Ergebnis spricht für sich, bewilligt wie beantragt. Besser geht es nicht.“