Die Hauptdarsteller der zukunftsweisenden Technik sind wenige Zentimeter groß, zerklüftet wie der Mond und bestehen aus Aluminiumoxid: Pellets für die Gasphasenfiltration. In den kleinen, unscheinbaren Kugeln steckt großes Potenzial. Denn ihr Einsatz ist ein Entwicklungssprung in der Filtertechnik. Die Kugeln sorgen mit ihrer porenreichen Struktur für eine chemische Reinigung.
Wie funktioniert das? Die Pellets bestehen aus Aluminiumoxid, das - je nach Bedarf - mit unterschiedlichen Substanzen wie Kaliumpermanganat oder Aktivkohle imprägniert wird. In Kombination mit der offenporigen Struktur des Aluminiumoxids entfernen diese aktiven Substanzen die Schadgasmoleküle dauerhaft. Denn sie werden chemisch während der Gasphasenfiltration in unschädliche Salze umgewandelt. Statt der mechanischen Reinigung durch einen Filter, der schädliche Partikel aus der Luft oder Flüssigkeiten auffängt und einlagert, befreien die neuen Filter mithilfe der Pellets die Luft von Schadstoffen durch chemische Umwandlung. Neu ist auch das Material: Wird bei den Partikelfiltern zunehmend synthetischer Vliesstoff als Filtermedium verwendet, sind es bei der Gasphasenfiltration Granulate.
Die Gasphasenfiltration ist besonders für Computersysteme in Rechenzentren, an Schaltanlagen in der Papier- oder Zellstoffproduktion und in der die Petrochemie geeignet. Sie schützt nach der einfachen Installation und kostengünstigem Erwerb Maschinen und Geräte in der Produktion. Freudenberg Filtration Technologies bietet vom Bau der Filteranlagen bis zu aufeinander abgestimmten Filterstufen der Partikel- und Schadgasfiltration alles aus einer Hand an.