„Wir freuen uns, dass Sie unsere Unternehmensgruppe beleben, dass Sie sich einbringen und uns auch mal einen Spiegel vorhalten. Seien Sie stolz auf Ihre Leistung“, lobte und beglückwünschte Uwe Scharf, Chief Business Unit Officer bei Rittal, die 26 Nachwuchskräfte der Friedhelm Loh Group, die im Winter ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. In einer feierlichen Veranstaltung am Rittal Standort in Herborn übergab er den nun „Ex“-Auszubildenden gemeinsam mit dem Ausbildungsteam ihre Zeugnisse.
„Was Sie jetzt erwartet: Sie werden sich schnell in Themen einarbeiten und Ihren Beitrag für die Kundenlösungen von morgen leisten, Sie werden an Innovationen mitarbeiten, Prozesse verbessern, Kunden beraten. Das macht Freude – das wünsche ich Ihnen“, ermutigte der Geschäftsführer die Mechatroniker, Industriemechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Fachkräfte für Lagerlogistik, Verfahrens- und Zerspannungsmechaniker, Maschinen- und Anlagenführer, Technischen Produktdesigner, Kaufleute für Büromanagement und Industriekaufleute. Industrie 4.0 zum Anfassen, das haben sie in der Ausbildung erlebt und erlernt. Das für den Kunden einzusetzen, steht jetzt an – Herausforderung und Motivation zugleich.
Nach der Prüfung ist vor dem Weiterlernen
Als junge Fachkräfte starten sie jetzt in Bereichen wie Forschung & Entwicklung oder Produktmanagement, Instandhaltung, Disposition oder Vertriebsinnendienst, Controlling oder Personalwesen. Weiter wachsen und weiter lernen – selbstverständlich. Dabei haben sie einiges schon „auf dem Kasten“: „Mit der Ausbildung haben Sie sich einen Werkzeugkasten erarbeitet, der Ihnen in einer spannenden Zukunft alle Türen öffnet“, betonte Scharf. Die Entwicklung der Friedhelm Loh Group und ihrer Kunden sei am Puls der Zeit und von Veränderung geprägt – sei es bei Themen der Kombination von Hardware und Software, in neuen Bereichen wie IIoT oder Green Steel bis hin zu ganz neuen Kompetenzen, die etwa für Lösungen für die Energiewende gebraucht werden. So gestalte Rittal etwa die Transformation der Infrastruktur im Bereich Elektromobilität mit, während Stahlo besonders die Frage antreibt: Wie können wir den Einsatz von „Grünem Stahl“, d.h. CO2-reduziertem Stahl, vorantreiben? „Passen Sie auf Ihren Werkzeugkasten auf, nutzen Sie ihn und entwickeln Sie ihn weiter“, so der Appell von Uwe Scharf.
Reise in die Vergangenheit
Verdient ist verdient: Die Feierstunde bot den Nachwuchskräften auch Raum, einen Blick zurückzuwerfen und sich über Erreichtes zu freuen. Anhand von Bildergalerien ließen sie die gemeinsame Ausbildungszeit noch einmal Revue passieren: Hier haben sie nicht nur gelernt, welche Potenziale in ihnen steckten, sondern auch, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Die ehemaligen Azubis berichteten, wie sie neue Interessen entdeckt und inspirierende Menschen kennengelernt haben. Dank des Einblicks in verschiedene Bereiche haben sie ihren Horizont erweitert und im Junior Competence Center eigene Projekte im Teamwork übernommen. Bestes Beispiel: Ein Absolvent hat eine Nachbiegestation für Schaltschranktüren selbstständig konstruiert und programmiert, die jetzt automatisiert im Industrie 4.0-Werk von Rittal in Haiger läuft. „Anlagen und die Produktion am Laufen zu halten, das bereitet mir große Freude“, so Mike Weber.
„Ihr habt Mut, Neugierde und Flexibilität bewiesen und dabei jederzeit Teamwork und Engagement gelebt. Behaltet euch das bei, denn es ebnet euch den Weg für eure weitere Entwicklung“, gratulierten auch Ausbildungsleiter Matthias Hecker und Tina Pfeiffer-Busch, Leiterin kaufmännische Ausbildung, stellvertretend für das ganze Ausbildungsteam. „Wir freuen uns besonders, dass fast alle von euch Teil der Familie bleiben. Ihr seid die Zukunft unserer Unternehmensgruppe.“