Mut machen, Not lindern und Menschen in schwierigen Zeiten helfen – das ist die Motivation hinter der jährlichen Mitarbeiter-Spendenaktion der Friedhelm Loh Group. Auch zum Abschluss des Jahres 2023 haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder eine fast sechsstellige Summe aufgebracht, die Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe, auf 200.000 Euro erhöhte. „Sie haben große Hilfsbereitschaft gezeigt für Kinder und Erwachsene, für Menschen, die aus verschiedensten Gründen auf Hilfe angewiesen sind. Mit Ihrer Spende verbessern Sie ihre Lebensumstände. Das ist vorbildlich“, dankte Prof. Friedhelm Loh seiner Mannschaft: „Vielen Dank für Ihren Beitrag und dieses besondere Zeichen der Nächstenliebe.“
Die Spendensumme ist insgesamt zwölf karitativen Einrichtungen in den Regionen der Unternehmensstandorte sowie internationalen Hilfsorganisationen zugutegekommen: v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Caritas-Werkstätten in Montabaur, Christlicher Hospizdienst Görlitz, Debora Foundation India, Diakonie- und Sozialstation Heckengäu, Regionale Diakonie an der Dill, Evangelische Integrative Kindertagesstätte am Lerchenweg in Monheim am Rhein, Global Aid Network, Lebenshilfe Altenkirchen, Tafel Hessen, Oberlausitzer Kinderhilfe Bautzen und SOS-Kinderdorf in Gera. Über die Rittal Foundation, die gemeinnützige Stiftung der Friedhelm Loh Group, finden die Gelder schnell und unbürokratisch ihren Weg zu den Empfängern.
Beistand in schwerster Zeit
Mit 12.500 Euro greift die Friedhelm Loh Group etwa dem Christlichen Hospizdienst Görlitz und seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter die Arme. Sie beraten und begleiten sterbende Menschen, darunter auch Kinder, und ihre Familien in ihrem häuslichen Umfeld, in Wohn- und Pflegeheimen und Kliniken. Das Angebot umfasst Einzelgespräche, Trauergruppen, ein offenes Trauercafé, Gedenkfeiern und ein Familienwochenende. „Es geht darum, Familien eine kleine Auszeit vom Alltag zu ermöglichen, gemeinsam zu weinen und zu lachen, ins Gespräch zu kommen, aber sich niemandem erklären zu müssen“, erzählt Anja Hempel, Koordinatorin des Kinder- und Jugendhospizdienstes Görlitz. „Daneben kommt die Spende der Aus- und Fortbildung unserer Ehrenamtlichen zugute. Vielen Dank für dieses großzügige Engagement an die gesamte Unternehmensgruppe!“
Traumräume für Kinder
Ein weicher Teppich, eine Sinnesecke mit Liegematte und darüber ein Baldachin: Mit 10.000 Euro unterstützt das Familienunternehmen zudem die Evangelische Integrative Kindertagesstätte am Lerchenweg in Monheim am Rhein bei der Einrichtung eines sogenannten „Snoezelraums“. Snoezelen wird als therapeutisch wirksame Methode bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen, Hyperaktivität, geistigen Behinderungen und emotionalen Problemen angewandt. Der „Traumraum“ ist unter den kleinen Gästen ein beliebter Rückzugsort für Entspannung, Traumreisen und Wahrnehmungserfahrungen. Auch in der Turnhalle sorgen neue Spielelemente für Begeisterung besonders bei den Kindern mit motorischen Beeinträchtigungen. Denn die neuen Anschaffungen sind nicht nur bunt, sondern ermöglichen auch Bewegungs- und Wahrnehmungserfahrungen auf spielerische Art. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der großzügigen Mitarbeiterspende der Friedhelm Loh Group zwei Traumräume zur Wirklichkeit machen konnten“, bedankt sich Katerina Katsatou stellvertretend für die Kinder, Familien und das Team der Kita.
Katastrophenhilfe in Kriegsgebieten
Mit 20.000 Euro fördert die Friedhelm Loh Group außerdem das Global Aid Network (GAiN) mit Sitz in Gießen. Die internationale Organisation leistet in über 50 Krisengebieten der Welt humanitäre Nothilfe. Die Spendensumme hat sie für ihre Katastrophenhilfe in der Ukraine, Armenien und Israel aufgeteilt. Dort unterstützt GAiN zum Beispiel lokale Partnerorganisationen durch Hilfsgütertransporte und geflüchtete Menschen mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Kleidung, Matratzen oder Brennholz. Eine israelische Geflüchtete und Holocaustüberlebende, die zum wiederholten Mal Angriffe auf ihre Mitmenschen erlebt, bedankte sich voller Freude: „Ihr habt mir eine Matratze gebracht. Ich habe noch nie so gut geschlafen.“
Verantwortung für unser Umfeld
Gemeinsam anzupacken – in der Heimatregion, an den Unternehmensstandorten und über nationale Grenzen hinaus – das ist für das Familienunternehmen ein Herzensanliegen mit langer Tradition. Seit der Gründung 1961 wird die Unternehmensgruppe in ihrem Handeln davon geleitet. Anlässlich des 50-jährigen Unternehmensjubiläums von Rittal im Jahr 2011 gründete Inhaber Prof. Friedhelm Loh schließlich die Rittal Foundation, die 2012 offiziell ihre Fördertätigkeit aufnahm. Seither spendeten die Rittal Foundation und die Friedhelm Loh Group mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Unternehmensführung gemeinsam mehr als acht Millionen Euro für den guten Zweck, allein 2023 kam eine Summe von fast zwei Millionen Euro zusammen. „Was uns alle eint, ist unser Bestreben, sozial, verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln“, erklärt Prof. Friedhelm Loh den Antrieb hinter dem Engagement. „Es sind die vielen großen und kleinen Dinge, die wir mit hohem Einsatz verändern.“