Gekrönt wurde der Sieg der Kategorie Luft, der von einer internationalen Jury vergeben wird, mit dem Gesamtsieg, der per Saalvoting entschieden wurde. Fronius zeigt mit HyLOG vor: Transport und saubere Luft stehen in keinerlei Widerspruch! Noch in diesem Jahr startet Fronius mit weiteren acht Pilotvorhaben bei Partnern.
Aus 800 eingereichten Projekten in den Kategorien Luft, Wasser, Feuer, Erde und Jugend kürte die internationale Jury jene Umsetzung zum Kategorie-Sieger, die am deutlichsten einen Beitrag zur Rettung der Erde zu leisten vermag. Spannend blieb es bis zuletzt, denn der Gesamtsieger des World Energy Globe wurde per Saalvoting ermittelt. Am Ende des Tages hatte doch das Zukunftsprojekt HyLOG die Nase vorne!
Das HyLOG Projekt bei Fronius: Doppelte Energiedichte - keine Emissionen
Fronius stellt mit HyLOG (Hydrogen powered Logistic System) den innerbetrieblichen Materialtransport am Fronius Standort Sattledt (Österreich) durch Umrüstung von Batterie- auf Brennstoffzellenantrieb technologisch auf eine neue Basis. Einige der wesentlichsten Vorteile dieses Vorhabens sind zum Beispiel der Ersatz der langen Batterieladezeiten durch eine wenige Minuten erfordernde Betankung mit Wasserstoff sowie die Verdoppelung der Fahrzeug-Reichweite, keinerlei Emissionen. Der als Treibstoff benötigte Wasserstoff wird vor Ort mittels Solarstrom und Elektrolyse erzeugt. - Das beeindruckende Ergebnis: Doppelte Energiedichte im Vergleich zur Blei/Säure-Batterie und damit eine Verdoppelung der Reichweite.
Ziel des HyLOG Projekts ist die Demonstration dieser innovativen Logistiklösung in einem realen, industriellen Anwendungsumfeld!
Der Energy Globe: von Österreich aus in die ganze Welt
Im Jahr 2000 wurde der Energy Globe in Österreich ins Leben gerufen, wo der Preis zunächst als nationale Umweltauszeichnung startete. Heute machen international entscheidende Persönlichkeiten und Laudatoren deutlich, dass es sich beim Energy Globe um den bedeutendsten Umweltpreis weltweit handelt! Die Liste der klingenden Namen reicht vom früheren UNO-Generalsekretär Kofi Annan, über den Ex-Staatschef der Sowjetunion Michail Gorbatschow, den Präsidenten des europäischen Parlaments Hans-Gert Pöttering, Kommissions-Präsident Jose Manuel Barroso, den aktuellen slowenischen EU-Ratspräsidenten Janez Jansa bis zur UNO-Botschafterin und Sängerin Dionne Warwick!
Wichtig bleibt: Alle zur Auswahl stehenden Projekte sind faszinierend und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Umdenken in der Gesellschaft - mit dem gemeinsamen Ziel: unsere Erde für uns alle lebenswert zu erhalten!
Die Preisträger in den zur Wahl stehenden Kategorien sind:
In der Kategorie Luft:
- Österreich: HyLOG-Pilotanlage für emissionsfreien Transport mittels Wasserstoff und Photovoltaik am Fronius-Standort Sattledt.
In der Kategorie Wasser:
- Mozambique: Schweizerische Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit gewährleistet nachhaltige Wasserversorgung
In der Kategorie Feuer:
- Spanien: Stellvertretend für weitere Parabolrinnen-Kraftwerke wurde eine Anlage mit einer Leistung von 15 Megawatt ausgezeichnet, die durch Sonnenwärme Strom erzeugt.
In der Kategorie Erde:
- Peru: Nachhaltiges Müllmanagement-Programm
In der Kategorie Jugend:
- Südafrika: Energiemanagement beginnt in der Schule - Junge Menschen engagieren sich gegen den Klimawandel