Viele Branchen ächzen unter den Lockdown-Restriktionen und ringen ums finanzielle Überleben. Investitionen in die IT-Sicherheit werden aufgeschoben und öffnen so das Tor für externe Angreifer. Dazu sagt Tim Berghoff, G DATA Security Evangelist: “IT-Sicherheit ist längst kein Nice-to-have mehr für Unternehmen, das zeigt der Allianz-Report zur Bedrohungslage eindeutig. Betriebsunterbrechungen durch Cybervorfälle sind gerade in der aktuell angespannten Wirtschaftslage unbedingt zu vermeiden."
Die IT-Sicherheit steht und fällt mit dem Mitarbeiter
Die beste Technik hilft nichts, wenn die Mitarbeiter den Eindringlingen freimütig die Türen öffnen. Es ist deshalb von äußerster Wichtigkeit, seine Mitarbeiter auf die Angriffsszenarien der Cyberkriminellen vorzubereiten. Nur ein informierter Nutzer kann eine betrügerische E-Mail von einer offiziellen, legitimen unterscheiden. Doch die Techniken der Kriminellen werden immer raffinierter. Sie nutzen aktuelle Meldungen, um ihre Angriffsversuche glaubwürdig zu verpacken und leiten auf Seiten weiter, die dem Original täuschend ähnlichsehen. Tim Berghoff, Sicherheitsexperte bei G DATA, empfiehlt daher, die firmeneigene Immunabwehr in diesen Zeiten nicht zu vernachlässigen: „Nur wenn möglichst viele Mitarbeiter angemessen auf Angriffsversuche vorbereitet werden, profitiert die Firma von der Herdenimmunität gegen Cyberkriminelle und trotzt dem „Covid-19-Trio“ der größten Bedrohungen für die Weltwirtschaft.“ Eine regelmäßige Schulung aller Mitarbeiter mit stets aktualisierten Inhalten hilft dabei, die existenzielle Bedrohung eines Cyberangriffs zu minimieren. Die Kurse können bequem, individualisiert und zeitlich flexibel von zu Hause aus absolviert sowie neue Lerninhalte modular nachgeladen werden.
IT-Sicherheit ist kein Luxus, sondern eine Lebensversicherung
Die firmeneigene IT ganzheitlich abzusichern ist aktuell so wichtig wie noch nie zuvor. Denn Cyberkriminelle sind während der Krise besonders aktiv und verstärken ihre Angriffe auf Unternehmen und Behörden. Sie nutzen die allgemeine Verunsicherung und die sich täglich ändernde Faktenlage mit immer neuen Beschlüssen und Regelungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Viele Mitarbeiter sind verunsichert und vergessen die nötige Vorsicht beim Öffnen von zweifelhaften Anhängen von unbekannten oderdubiosen Absendern. Sie klicken unhinterfragt auf Links zu vermeintlichen Angeboten zum Maskenkauf oder wähnen sich auf der Homepage einer staatlichen Agentur, während sie ihre persönlichen Daten an kriminelle Hacker weitergeben oder unbewusst Schadsoftware ins Firmennetzwerk einschleusen. Damit droht das Tagesgeschäft zum Erliegen zu kommen. Handelt es sich dabei um einen Betrieb der kritischen Infrastruktur, wie etwa ein Krankenhaus oder einen Energieversorger, sind schlimmstenfalls Menschenleben in Gefahr.