Im privaten Umfeld ist ein vorsichtiger Umgang im IT-Bereich für viele Nutzer*innen dagegen ein großes Thema. Das geben mehr als 52 Prozent der Befragten der Umfrage „Cybersicherheit in Zahlen“ von G DATA CyberDefense, Statista und brand eins an. Obwohl auch im beruflichen Umfeld IT-Sicherheit wichtig ist, nehmen es viele am Arbeitsplatz nicht ganz so genau. Denn vier von zehn Angestellten sind im Büro unvorsichtig. Dadurch wird das Risiko gesteigert, in das Visier von Cyberkriminellen zu geraten. Ihre Angriffsmethoden werden immer raffinierter und viele Phishing-Mails lassen sich kaum von echten unterscheiden. Wer hier falsch klickt, öffnet Cyberkriminellen den Weg auf seinen Computer und ins Netzwerk des Unternehmens.
„Viele Anwender und Anwenderinnen sind bei der IT-Sicherheit am Arbeitsplatz viel sorgloser, als sie es privat wären. Einer der Gründe ist die oft fehlgeleitete Annahme, dass der Unternehmensrechner im Bedarfsfall schnell ausgetauscht und repariert ist, und dass bei einem Fehler kein wirklicher Schaden entstehen könne. Mitarbeitende vertrauen darauf, dass die IT-Abteilung auf alle Eventualitäten vorbereitet und dass alles doppelt und dreifach gesichert ist. Die Praxis sieht jedoch deutlich anders aus“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Die Belegschaft eines Unternehmens muss zu einem Teil der Sicherheitsstrategie werden. So wird aus dem "Problemfaktor Mensch" schnell ein wertvoller Aktivposten, ohne den es um die Sicherheitsstrategie viel schlechter bestellt wäre. Entsprechende Mitarbeiterschulungen können hier einen wichtigen Beitrag leisten - und von dem gewonnenen Wissen profitieren die Kollegen und Kolleginnen auch über den Arbeitsplatz hinaus“.
Vor allem im Homeoffice sind viele Menschen unvorsichtig: Mehr als 32 Prozent geben an, am heimischen Arbeitsplatz nicht auf IT-Sicherheit zu achten. Mögliche Gründe dafür: Mitarbeitende waren und sind verunsichert, weil Ansprechpartner im Büro nicht mehr direkt greifbar sind und weil sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie VPN oder 2-Faktor-Authentifizierung nutzen müssen.
Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Mehr als 5.000 Arbeitnehmer*innen in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Experten von Statista haben die Befragung durchgeführt und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Heft „Cybersicherheit in Zahlen“ präsentieren.
Das Magazin "Cybersicherheit in Zahlen" gibt es zum Download unter: www.gdata.de/cybersicherheit-in-zahlen