Für den Schutz der eigenen Daten gibt es viele verschiedene Anbieter und Preisspannen. Das Ergebnis der Studie von G DATA CyberDefense in Zusammenarbeit mit Statista und brand eins zeigt jedoch: Personen ab 50 Jahren sind zwar grundsätzlich bereit, Geld für ihre IT-Sicherheit auszugeben, und haben auch klare Vorstellungen davon, wie viel sie bereit sind zu investieren. Mehr als 40 Prozent wollen höchstens 10 Euro im Monat ausgeben, 19 Prozent der Befragten investieren kein Geld in den Schutz ihrer Daten. Eine mögliche Erklärung dafür: Jüngere Personen haben unterschiedliche Anforderungen an ihre Endgeräte und somit auch an das eigene IT-Sicherheitssystem. Daher ist auch jeder dritte Befragte unter 30 bereit, zwischen 10 und 50 Euro für die IT-Sicherheit auszugeben. Während Ältere das System allgemein von externen Zugriffen sichern wollen, geht es bei Jüngeren um gezielte Maßnahmen wie Passwortmanager, VPNs, Malwareschutz oder auch Clouddienste, um Daten zu sichern.
Die persönlichen Anforderungen an die IT-Sicherheitslösung spielen eine wichtige Rolle. Die Bemessung der Kosten hängt davon ab, ob jede*r einzelne ausschließlich auf kostenfreie Angebote setzt oder mit einer Kombination aus kostenlosen und kostenpflichtigen Lösungen arbeitet. Bedienbarkeit und Komfort sind ebenfalls wichtige Faktoren.
„Je weniger bewandert Anwenderinnen und Anwender im Bereich der IT-Sicherheit sind, desto weniger geben sie für die Sicherheit aus. Das klingt zwar widersinnig, aber wir müssen uns hier vergegenwärtigen, dass diese Menschen die potenziellen Risiken entweder nicht kennen oder sie für sich nicht als relevant betrachten. Gegen ein Risiko, das man nicht kennt, kann sich auch nicht schützen und gibt daher auch kein Geld dafür aus“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. „Dass man in IT-Sicherheit investieren muss, ist vielen Menschen klar. Zwischen 12 und 120 Euro pro Jahr ist den allermeisten die Sicherheit wert, mit Tendenz nach oben. Ein gutes Grundschutzpaket für die eigenen Geräte bekommt man für dieses Geld definitiv.“
Die Investitionsbereitschaft in IT-Sicherheit hängt von der Kompetenz der Nutzenden ab. So sind Befragte mit einem großen IT-Sicherheitswissen bereit, mehr Geld auszugeben. Das zeigt die aktuelle Umfrage: 13 Prozent mit einer sehr großen IT-Sicherheitskompetenz sind bereit, zwischen 100 und 200 Euro pro Monat zu investieren. Im Gegensatz dazu wollen nur 36 Prozent der Personen mit einer sehr geringen Kompetenz maximal 10 Euro für den Schutz ihrer Geräte ausgeben. Ein weiteres Drittel setzt hier auf kostenlose Angebote.
Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Mehr als 5.000 Arbeitnehmer*innen in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Experten von Statista haben die Befragung durchgeführt und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Heft „Cybersicherheit in Zahlen“ präsentieren.
Das Magazin „Cybersicherheit in Zahlen gibt es zum Download unter: www.gdata.de/cybersicherheit-in-zahlen