Strenge Datenschutzvorgaben durch die DSGVO oder Regularien wie die NIS-2-Direktive schaffen europaweit Standards für Unternehmen. Dass diese verbindlichen Vorgaben bei der Suche eines Anbieters für Cybersecurity eine Rolle spielen, zeigt die repräsentative Umfrage „Cybersicherheit in Zahlen“ von der G DATA CyberDefense AG in Zusammenarbeit mit Statista und brand eins: 60 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland ist der Standort des IT-Sicherheitsanbieters wichtig oder sehr wichtig. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Bedeutung des Standortes von IT-Sicherheitsanbietern weiter gestiegen. Gab 2022 noch jeder Fünfte den Firmensitz als sehr wichtig an, 2023 war es jeder Vierte. Die Wahl des richtigen Security-Anbieters ist Vertrauenssache und das ist gerade bei einer gemanagten IT-Sicherheitslösung sehr wichtig. Anbieter bekommen tiefe Einblicke in die Unternehmens-IT und sollten nicht nur über Know-how und Erfahrung verfügen.
„Es ist von entscheidender Bedeutung, wo der Anbieter von IT-Security-Produkten und -Dienstleistungen sitzt, denn es geht immer auch um Vertrauen als Basis für die Zusammenarbeit“, erklärt Andreas Lüning, Gründer und Vorstand bei der G DATA CyberDefense AG. „IT-Security-Unternehmen, die ihren Firmensitz in der Europäischen Union haben, sind an strenge Vorgaben zum Umgang mit personenbezogenen Daten gebunden, im Besonderen innerhalb Deutschlands. Dies ist außerhalb der außereuropäischen Gemeinschaft nicht gewährleistet.“
Relevanz des Standortes wächst mit IT-Sicherheitskompetenzen
78 Prozent der befragten Personen mit einer großen oder sehr großen Kompetenz im Bereich IT-Sicherheit gaben an, dass sie großen Wert auf den Standort eines Anbieters für Cybersecurity-Lösungen legen. Im Vergleich zum Vorjahr ist hier eine Steigerung um zwei Prozent zu verzeichnen. Bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit geringen oder sehr geringen Kompetenzen ist die Standortrelevanz im Vergleich zu 2022 ebenfalls gestiegen: Waren es 2022 38 Prozent, ist 2023 für 41 Prozent der Firmensitz bedeutend.
Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ zum Download
„Cybersicherheit in Zahlen“ zeichnet sich durch eine hohe Informationsdichte und besondere methodische Tiefe aus: Die Researcher und Marktforscher von Statista haben Zahlen, Daten und Fakten aus mehr als 300 Statistiken zu einem einzigartigen Gesamtwerk zusammengeführt. Mehr als 5.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland wurden im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie zur Cybersicherheit im beruflichen und privaten Kontext befragt. Die Fachleute von Statista haben die Befragung eng begleitet und können dank einer Stichprobengröße, die weit über dem branchenüblichen Standard liegt, belastbare und valide Marktforschungsergebnisse im Heft „Cybersicherheit in Zahlen“ präsentieren.
Das Magazin „Cybersicherheit in Zahlen“ gibt es hier zum Download.
*NIS steht für „Network and Information Security“. Mit der NIS-2-Richtlinie gelten zukünftig für viele Unternehmen und Organisationen in 18 Sektoren verpflichtende Sicherheitsmaßnahmen und Meldepflichten. Bei Verstößen drohen hohe Geldstrafen.