Internationale Events ziehen Cyber-Banden magisch an und bescheren ihnen reiche Beute. Ralf Benzmüller, Leiter der G DATA Security Labs, rechnet damit, dass vor und während der Euro 2008 Online-Kriminelle verstärkt auf Datenjagd gehen und EM-Spam millionenfach verschickt wird. "Riesen Sport-Events sind für die eCrime-Society einfach zu verlockend, um nicht zu versuchen, daraus Profit zu schlagen. Viele Fans haben zur EM keine Karten erhalten - das wissen auch die Kriminellen! Die G DATA Security Labs haben bereits erste Euro-Spam registriert. Je näher die EM 2008 rückt, umso größer wird sicherlich die Spam-Flut, die Opfer auf gefälschte Verkaufsbörsen mit freien Kartenkontingenten locken sollen. Hier haben es die Täter auf alle persönlichen Daten der Fans abgesehen, wie z. B.: Kreditkarteninformationen oder E-Mail-Accounts."
Ralf Benzmüller: "Riesen Sport-Events sind für die eCrime-Society einfach zu verlockend, um nicht zu versuchen, daraus Profit zu schlagen. Viele Fans haben zur EM keine Karten erhalten - das wissen auch die Kriminellen! Die G DATA Security Labs haben bereits erste Euro-Spam registriert. Je näher die EM 2008 rückt, umso größer wird sicherlich die Spam-Flut, die Opfer auf gefälschte Verkaufsbörsen mit freien Kartenkontingenten locken sollen. Hier haben es die Täter auf alle persönlichen Daten der Fans abgesehen, wie z. B.: Kreditkarteninformationen oder E-Mail-Accounts."
Unerwünschte E-Mails sollten Empfänger daher ungelesen löschen und auf keinen Fall enthaltene Links anklicken. Genau hier lauert oftmals die eigentliche Falle: Auf präparierten Internetseiten ist Schadcode hinterlegt, der sich automatisch und unbemerkt vom Anwender auf den PC installiert. Die so infizierten Rechner werden oft komplett von den Tätern übernommen, die gesamten persönliche Daten gestohlen, die PCs in Botnetze eingebunden und anschließend als Spamschleudern vermietet.
Tatort Fan-Community
Bereits Anfang 2007 manipulierten Cybergangster im Vorfeld des Superbowls erfolgreich den Server des amerikanischen Football-Teams Miami Dolphins. Dort platzierten die Täter erfolgreich Malware und infizierten unzählige PCs mit Trojanischen Pferden. Ähnliches ist auch im Umfeld der Euro 2008 zu erwarten. "Sicherlich werden die Kriminellen weitere Fan-Seiten hacken, um von dort Schadcode einzuschleusen. Das Hinterlegen von Schadcode auf Internetseiten ist mittlerweile so erfolgreich, dass knapp 2/3 aller Viren-Infektionen über den Browser erfolgen.", so Ralf Benzmüller.
So schützen Fans ihren PC vor bösen Fouls:
- Halten Sie Windows, Internet Explorer und Firefox immer aktuell.
- Setzen Sie auf Antiviren-Lösung die den gesamten Internetverkehr permanent nach Schadcode untersuchen.
- Deaktivieren Sie in Ihrem Browser JavaScirpt.
- Löschen Sie unerwünschte E-Mails direkt und klicken Sie keinesfalls auf die eingebundenen Links.