Know-how aus Deutschland ist global gefragt und gerade Unternehmen der ITK-Branche konkurrieren international um die besten Köpfe. Bei der Gewinnung und Förderung von Nachwuchskräften setzt der deutsche Hersteller für IT-Sicherheitslösungen daher auf unter-schiedliche Konzepte. Neben speziellen Trainee-Programmen und Personalentwicklungs-maßnahmen hat das weltweit tätige Unternehmen seine Zusammenarbeit mit Universitäten in den zurückliegenden Jahren deutlich intensiviert.
„Das Ruhrgebiet gehört mittlerweile zu den Hotspots im Bereich IT-Security und in kaum einer anderen Region gibt es eine vergleichbare Dichte namhafter Forschungseinrichtungen“, so Nina Göbelsmann, Personalleiterin der G Data Software AG. „Unser Unternehmen hat daher sehr früh damit begonnen, mit den verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen enge Beziehungen einzugehen. So unterhält G Data beispielsweise Forschungskooperationen mit der Ruhr-Universität Bochum oder der Fachhochschule Gelsenkirchen.“
Angehenden Akademikern bietet das Bochumer Unternehmen die Möglichkeit, noch während des Studiums einzusteigen. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir damit begonnen, ein spezielles Förderprogramm für Jungakademiker zu entwickeln, das bereits während des Studiums ansetzt. Angehende IT-Security-Experten haben hier die Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums oder einer Semesterarbeit erste Erfahrungen in unseren Entwicklungs- und Forschungsabteilungen zu sammeln. Flankierend hierzu haben wir ein umfassendes Diplomanden- und Mentoren-Programm entwickelt, das einem potentiellen Neueinsteiger einen Start bei G Data deutlich erleichtert. Wichtig ist uns dabei, dass die angehenden Akademiker etwas dazulernen und G Data als interessanten Arbeitgeber kennenlernen.“
Die Kompensation von Vollzeitstellen durch Praktikanten war bei G Data noch nie ein Thema. Für das mittelständische Unternehmen war es daher ein Leichtes, die fünf Kriterien von „Fair Company“ zu erfüllen. Als solche verpflichtet sich G Data u.a. reguläre Vollzeitstellen nicht mit Praktikanten oder Volontären zu besetzen und Hochschulabsolventen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze anzubieten.
Neben der Förderung des akademischen Nachwuchses engagiert sich G Data als Ausbil-dungsbetrieb. Aktuell absolvieren 25 junge Menschen eine kaufmännische oder technische Ausbildung in der Bochumer Firmenzentrale. Die Aussichten für eine spätere Übernahme sind nach Einschätzung von Nina Göbelsmann gut: „In den vergangenen Jahren haben wir die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze parallel zur Mitarbeiter- und Unternehmensentwicklung kontinuierlich erhöht. Im Zuge unserer erfolgreichen Auslandsexpansion konnten wir die Mitarbeiterzahl in fünf Jahren mehr als verdreifachen und beschäftigen derzeit über 320 Mitarbeiter“, so die Personalleiterin.
Detaillierte Informationen über die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten bei G Data finden interessierte Bewerber im Internet unter http://www.gdata.de/...
Fairplay für Berufseinsteiger heißt:
1.Vollzeitstellen werden nicht durch Praktikanten, Volontäre, Hospitanten, Daueraushilfen o.ä. ersetzt.
2. Hochschulabsolventen, die sich auf eine reguläre Arbeitsstelle bewerben, werden nicht mit einem Praktikum vertröstet.
3. Praktikanten werden nicht mit der vagen Aussicht auf eine anschließende Vollzeitstelle angeworben.
4. Praktika werden vom Unternehmen vorrangig zur beruflichen Orientierung während der Ausbildungsphase angeboten.
5. Praktikanten erhalten eine adäquate Aufwandsentschädigung.
Über die Initiative Fair Company
Als Junge Karriere im September 2004 die Initiative Fair Company ins Leben rief, sah der Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen eher düster aus. Statt fester Stellen bekamen viele nur schlecht bezahlte Hospitanzen angeboten. Eine Praxis, die die 37 Gründungs-Unternehmen von Fair Company nicht mitmachen wollten. Bis heute haben sich über 1500 Unternehmen angeschlossen. Weitere Informationen zu Fair Company auf www.karriere.de.