„Die Entwicklung und die Verbreitung von Scareware hat sich für die Täter zu einem lukrativen Geschäft entwickelt, denn die nutzlosen Programme lassen gleich mehrfach die Kassen der Täter klingeln. Auf der einen Seite verdienen diese am Verkauf der Programme direkt. Auf der anderen Seite erhalten Sie so die Kreditkarteninformationen der Opfer auf dem Silbertablett serviert. Dank der Programme gelingt es ihnen aber auch, den Rechner mit echtem Schadcode zu infizieren. Hierdurch sind Online-Kriminellen dann in der Lage weitere Schadprogramme auf dem Rechner zu installieren“, erläutert Ralf Benzmüller, Leiter der G Data SecurityLabs, warum die Schreckprogramme sich für die eCrime-Community auszahlen. „Die Scareware-Familie System Tools, zu der unter anderem WinHDD zählt, hat sich in den vergangenen zwölf Monaten am weitesten verbreitet.“
So installieren Anwender den G Data FakeAV Cleaner
Ohne ein entsprechendes Programm ist es für Anwender kaum möglich Scareware-Programme von der Festplatte oder dem Betriebssystem zu entfernen. Die Schadroutine der „System Tool" Familie verhindert außerdem eine manuelle Entfernung. Mit dem G Data FakeAV Cleaner entfernen Anwender gefälschte Antiviren-Software von ihrem PC. Die Installation ist simpel:
1) Laden Sie G Data FakeAVCleaner von der G Data Webseite herunter unter: https://www.gdata.de/...
2) Falls der Nutzer die Datei auf einem anderen Rechner herunterlädt, muss er die exe-Datei auf das betroffene System überspielen.
3) Führen Sie die Installationsdatei des G Data FakeAVCleaner mit dem Namen svchost.exe aus.
4) Um die Installation abzuschließen, müssen Anwender ihren Computer einmal neu starten.
G Data Sicherheitstipps zur Vermeidung von Infektionen durch gefälschte Antivirus Software:
- Um den PC und alle Daten zu schützen, sollten Anwender eine umfassende Sicherheitslösung einsetzen. Diese sollte regelmäßig durch Virensignaturen aktualisiert werden und mit einem http-Filter ausgestattet sein.
- Nutzer sollten Software aus dem Internet nur von Hersteller- oder Download-Webseiten mit einem guten Ruf herunter laden.
- Das Betriebssystem und der Browser sollten immer in der aktuellsten Version genutzt und mit Hilfe von Updates auf dem neuesten Stand gehalten werden.
- Links sollten nicht „gedankenlos“ angeklickt werden. Diese könnten auf Internetseiten führen, auf denen Scareware hinterlegt ist.
- Nutzer sollten bei Pop-ups den Stil der Sprache und die Rechtschreibung überprüfen. Treten zu viele Fehler auf, ist dies ein Indiz für einen Betrug.
Mehr Informationen zum Thema Scareware im G Data SecurityBlog unter: http://blog.gdatasoftware.com/...