Mobilgeräte sind auch im Urlaub praktische und nützliche Begleiter, schnell sind so ein paar Fotos gemacht und per E-Mail, MMS oder Messenger App an die Lieben zu Hause verschickt. „Kostenlose Hotspots in Unterkünften und Flughäfen und Rechner in den Internetcafés sind oft nur unzureichend abgesichert, so dass Kriminelle den Datenverkehr mitlesen können. So gelangen sie leicht an persönliche Daten, wie Passwörter oder Kontakte“, erklärt Eddy Willems, G DATA Security Evangelist.
Online-Banking und –Shopping im Urlaub als Risiko
Eddy Willems rät Urlaubern, Bankgeschäfte im Netz und Online-Shopping-Touren auf die Zeit vor oder nach der Reise zu verschieben. Wer über einen öffentlichen Internetzugang aus Zahlungen tätigt oder shoppt, läuft oft geradewegs in die eCrime-Falle und liefert den Kriminellen ungewollt Anmeldedaten und weitere persönliche Informationen. „Die Täter verkaufen die so erbeuteten Informationen gewinnbringend in speziellen Untergrundmärkten. Oft werden diese anschließend für Straftaten missbraucht.“ Der IT-Sicherheits-Experte rät daher zu einer umfassenden Absicherung von Notebooks, Smartphones und Tablets vor der Abreise. Dazu gehören insbesondere das Einspielen aller verfügbaren Software-Updates und der Einsatz einer Sicherheitslösung, z.B. G DATA MULTI DEVICE SECURITY. Das Rundum-sorglos-Paket schützt bis zu zehn Windows-, Mac- und Android-Geräte, wobei Nutzer die Lösung individuell für sich zusammenstellen.
Tipps für einen sicheren und erholsamen Urlaub:
Vor dem Reiseantritt:
- Security Software einsetzen: Urlauber sollten auf ihrem Notebook, Smartphone oder Tablet eine effektive und umfassende Sicherheitslösung installieren, z.B. G DATA MULTI DEVICE SECURITY.
- Software-Updates installieren: Vor dem Reiseantritt sollten das installierte Betriebssystem und alle genutzten Programme auf den neuesten Stand gebracht werden. So werden Sicherheitslücken geschlossen, die Kriminelle sonst für Angriffe ausnutzen könnten.
- Diebstahlschutz aktivieren: Anwender sollten für den Fall eines Geräteverlustes vorsorgen und auf eine Security Software setzen, die einen Diebstahlschutz umfasst. So lässt sich das Gerät aus der Ferne orten, sperren und alle darauf gespeicherten Daten löschen. Bei Notebooks sollte die Festplatte verschlüsselt werden, sodass Diebe keine Chance haben, die gestohlenen Daten zu lesen.
- Daten sichern: Bevor es in den Urlaub geht, sollte eine Sicherheitskopie aller gespeicherten Daten auf einem externen Speichermedium erstellt werden.
- Sperrnummern notieren: Urlauber sollten sich die Servicenummern von ihrem Mobilfunk-Anbieter sowie Kredit- und EC-Karten-Dienstleister merken. Im Fall eines Verlustes kann die betreffende Karte, der Surf-Stick oder das Mobilgerät umgehend gesperrt werden.
- Öffentliche WLAN-Netze meiden: Auf die Nutzung kostenloser Hotspots am Flughafen, Bahnhöfen und im Hotel sollte verzichtet werden, da diese oft nur unzureichend abgesichert sind. Stattdessen sollten Urlauber beim mobilen Surfen auf eine UMTS-Karte setzen.
- Vorsicht in Internetcafés: Öffentliche Computer sind oft nicht ausreichend abgesichert, Urlauber sollten daher insbesondere auf Online-Banking und Einkäufe im Internet verzichten und hier keine persönlichen Daten herunterladen. Kriminelle könnten diese Informationen ansonsten ausspähen und für illegale Zwecke einsetzen
- Langfingern keine Chance lassen: Mobilgeräte sollten im Urlaub am besten niemals ausgeliehen oder in fremde Hände gegeben werden. Nutzer sollten darauf verzichten, ihre Smartphones, Tablets oder Notebooks mit an den Hotelpool oder Strand zu nehmen, denn hier lauern Diebe auf unvorsichtige Touristen.
- Funknetze deaktivieren: Funknetze deaktivieren: Funkverbindungen, wie etwa WLAN, Bluetooth oder NFC, sollten nur dann genutzt werden, wenn diese auch benötigt werden, denn sie machen ein Gerät angreifbar.
- Datenverbindungen ausschalten: Bei Smartphones sollte der Aufbau von Datenverbindungen im Ausland (Roaming) oder in der Nähe von Ländergrenzen unterbunden werden, damit Daten nicht über einen teuren Fremdanbieter empfangen werden. Einige Apps versenden und empfangen Daten auch im Hintergrund, dadurch kann unbemerkt ein hohes Transfervolumen entstehen.