„Webseiten sind heute die Hauptverbreitungs-Plattformen für Schadprogramme jeder Art. Die Täter setzen hierbei insbesondere auf sogenannte Drive-by-Attacken, bei denen schon der Besuch der präparierten Seite ausreicht, um einen PC mit Schadcode zu infizieren“, erklärt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data SecurityLabs. Dabei können Computerschädlinge auf vielen Seiten lauern, so dass Internetnutzer nach Ansicht des Experten auf eine umfangreiche Sicherheitslösung setzen sollten, die auch eine Firewall einschließt und den gesamten http-Traffic überwacht. Ralf Benzmüller rät außerdem dazu, keine Links in Spam- oder Phishing-Mails anzuklicken und für die installierte Software alle verfügbaren Programm-Updates immer umgehend einzuspielen.
Top 10 der Themengebiete von gefährlichen Webseiten
Cyber-Kriminelle setzen auf verschiedene Maschen und Themen, um ahnungslose Nutzer in die Falle zu locken. So setzen die Täter in vier von zehn Fällen auf Plattformen mit Informationen zu Computern, Telekommunikation und Soft- und Hardware, Seiten mit pornographischen Inhalten und Webseiten über einzelne Unternehmen.
Darüber hinaus werden u.a. auch gefälschte oder manipulierte Online-Shops, Gesundheits- oder Blog-Seiten genutzt. Dagegen spielen beispielsweise das Thema Sport und betrügerische Forumsbeiträge eine eher untergeordnete Rolle.
Mehr Informationen zum Aufkommen neuer Computerschädlinge im G Data MalwareReport 1/2013 unter http://www.gdata.de/rdk/dl-de-mwr