Durch Online-Freundschaften mit Fremden sind persönliche Informationen in Gefahr.
Laut der Umfrage mit dem Titel „Wie schätzen Online-Gamer ihre IT-Sicherheit ein?“ befreundet sich fast jeder Zweite mit einer Person über Social Media, die nur übers Online-Gaming bekannt ist. Facebook, Twitter, Instagram oder auch Snapchat – auf jeder einzelnen Plattform werden persönliche Erlebnisse geteilt, ganz gleich welcher Stimmungsnatur. Problematisch wird es erst dann, wenn sehr intime Informationen, wie zum Beispiel Vor- und Nachname, Telefonnummer oder vermeintlich peinliche Bilder nicht nur im Bekanntenkreis gesehen werden können, sondern auch von fremden Personen. Wie kann das passieren? Zum Beispiel durch eine Freundschaftseinladung jener Personen, die der Online-Gamer über ein Video- oder Computerspiel kennengelernt hat. Stichwort: Social Engineering. Sicherheitsfragen wie beispielsweise „Wie lautet der Mädchenname deiner Mutter?“ oder „Wie lautet der Name deines Haustieres“ können ausgehebelt werden, wenn durch Einblicke in den Social-Media-Kanal jene Informationen preisgegeben wurden und somit verfügbar sind. Anders als bei Familie, Freunden oder Bekannten des echten Lebens, sind sensible Daten bei Fremden in den falschen Händen – natürlich zu Ungunsten des Gamers, der auch einen Kontrollverlust seines Accounts befürchten muss.
Geteilte Meinung bei Datensicherheit auf Internet-Vertriebsplattformen
Wenn es um die Frage geht, ob auf den Internet-Vertriebsplattformen wie zum Beispiel Steam, Origin, PSN, Xbox Live und weiteren ausreichend Wert auf Datensicherheit gelegt wird, dann sind die Online-Spieler geteilter Meinung. Immerhin befindet sich auf jeder Plattform eine mannigfaltige Spielebibliothek, gebündelt auf einem einzigen Gaming Account – samt personenbezogener Daten, Spielzeiten, Errungenschaften und getätigte Einkäufe sowie verwendete Zahlungsmittel. Fast jeder Zweite denkt, dass kein ausreichender Wert auf den Schutz von personenbezogenen Daten gelegt wird. Dabei gibt es erweiterte Sicherheits-Mechanismen wie beispielsweise die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), die nicht nur für das Einloggen ins Spiel notwendig sind, sondern auch immer öfter beim Anmelden in den Benutzer-Account verwendet werden. Speziell bei dem Verfahren der 2FA wird nach einer erfolgreichen Passworteingabe ein zusätzlicher, mehrstelliger Zahlencode abgefragt, der jeweils per Knopfdruck von einem physischen Gerät generiert wird. Dennoch sind bei den Online-Gamern gemischte Gefühle vorhanden.
Über das G DATA Gaming IT-Security Barometer 2017
Für die Studie wurden insgesamt 500 Online-Gamer im Alter zwischen 16 und 69 Jahren befragt. Die Erhebung der Umfrage wurde von der OmniQuest GmbH im Auftrag der G DATA Software AG durchgeführt.
Das IT-Security Barometer umfasst sieben Fragen zu den Themen:
■ IT-Bedrohungslage
■ Datenschutz persönlicher Informationen
■ Social Engineering
■ Passwortsicherheit eines Gaming-Accounts
Das vollständige G DATA Gaming IT-Security Barometer sowie eine übersichtliche Infografik ist online abrufbar unter https://www.gdata.de/...