Die heutige Generation an Kindern und Jugendlichen wächst mit dem Internet auf, dementsprechend verbreitet ist das Medium: Laut BITKOM nutzen 71% der Kinder von 7-10 Jahren das Internet, bei den 11 – 14jährigen Kindern sind es schon 93%. Der Anteil bei den 15-17jährigen Jugendlichen liegt bei 99%. Kinder und Jugendliche sind anfällig für Gefahren aus dem Internet und stellen damit Eltern vor eine neue Herausforderung. Viele Jugendliche sind auf Social Media Plattformen wie schülerVZ oder Facebook vertreten und geben dort personenbezogene Daten wie die Adresse oder Geburtstag an.
Internet-Kriminelle nutzen die Daten für gezielte Angriffe auf Jugendliche, um so beispielsweise an Account-Daten von E-Mail-Konten oder auch Spielen zu gelangen. Ein weiteres Ziel ist die Infizierung des Familien-PC um diese in Botnetze einzubinden oder Bankdaten der Eltern zu stehlen. Diese sind daher in der Pflicht, den Internetumgang ihrer Kinder abzusichern und ihnen einen sicheren Gebrauch des Mediums beizubringen.
„Kinder sind ihren Eltern im Thema Internet oft weit voraus, sie wachsen mit dem Medium auf. Leider heißt dies nicht auch, dass die Kinder den sicheren Umgang mit der Technologie beherrschen - im Gegenteil: Oft geben sie in sozialen Netzwerken, Chatrooms und bei Online-Spielen private Daten heraus. Kinder gehen auch leichtfertig mit Spam E-Mails um und steuern unsichere Webseiten an. Für Internet-Kriminelle machen sie sich so leicht angreifbar. Daher sollten Eltern ihre Kinder nicht allein vor dem Computer sitzen lassen und aktiv für Gefahren sensibilisieren“, sagt Ralf Benzmüller, IT-Sicherheitsexperte und Leiter der G Data SecurityLabs.
Tipps, die Eltern beherzigen sollten:
• Kinder am PC nicht unbeaufsichtigt lassen
• Benutzung einer Sicherheitssoftware mit integrierter Kindersicherung und Webfilter
• Einrichtung eines eigenen PC-Nutzerprofils, der für das Kind bestimmt ist
• Zeit für das gemeinsame Entdecken von altersgerechten Programmen, Spielen, Lernangeboten und Internetseiten einplanen
• Kinder für Gefahren im Internet sensibilisieren, z.B. nicht auf jeden Link in Chats und Social Networks klicken
• Begrenzung der Zeit, in der die Kinder den PC nutzen und im Internet surfen können
• Blockieren von Webseiten mit Inhalten im Zusammenhang mit Gewalt, Sex, Drogen, Glücksspiel und aller anderen Seiten, die Eltern für ihre Kinder sperren wollen
++ So schützen Eltern ihre Kinder
G Data bietet in den Sicherheitslösungen InternetSecurity 2011, TotalCare 2011, InternetSecurity Netbooks 2011 die Möglichkeit einer Kindersicherung an. Einfach und bequem lässt sich so ein Zeitkontingent oder Zeitraum festlegen, in der Internetzugang möglich ist. Zusätzlich hat G Data in seinen Softwarepaketen einen Webfilter integriert, der Webseiten oder bestimmte Inhalte, z.B. Gewalt, Sex oder Drogen blockt.
Trotzdem ist es unabdingbar, den Kindern einen sicheren und vertrauenswürdigen Umgang mit dem Internet beizubringen und sie für Gefahren zu sensibilisieren. Dazu gehört, dass Kinder keine persönlichen Daten weitergeben. Auch in Sachen Spam E-Mails und unsichere Webseiten-Inhalte muss eine Sensibilisierung stattfinden.