Ransomware, Phishing oder Cybermobbing – die Liste an Bedrohungen im Internet ist lang. Schnell können Anwender zu Opfern von erfolgreichen Attacken werden und haben dann mit dem Verlust ihrer persönlichen Daten oder anderen weitreichenden Folgen zu kämpfen.
„Viele Internetnutzer spielen mit der Sicherheit ihrer eigenen digitalen Identität, denn sie kennen die Risiken nicht oder sehen sich nicht als interessante Angriffsziele für Cyberkriminelle. Für die Täter sind erfolgreiche Attacken dann besonders leicht durchzuführen“, erklärt Tim Berghoff, G DATA Security Evangelist. „Anwender können sich vor Online-Attacken, Cybermobbing und Co. schützen, wenn sie bereits einige einfache Sicherheitstipps befolgen.“
Was ist der Safer Internet Day?
Der SID ist ein von der Europäischen Union initiierter weltweiter Aktionstag für mehr Sicherheit im Internet. Dieser findet jedes Jahr am zweiten Tag der zweiten Woche des zweiten Monats statt. Beteiligen kann sich hierbei jeder, ob Institution, Unternehmen, Organisation, Vereine oder Privatpersonen.
G DATA Sicherheitstipps für Internetnutzer
- Software-Sicherheitslücken schließen: Das Betriebssystem, die eingesetzten Anwendungen und Apps sollten mit Hilfe von Updates immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. So schließen Anwender Sicherheitslücken, die ansonsten für Angriffe ausgenutzt werden können.
- Geschützt durch Security Software: Eine leistungsfähige Sicherheitslösung gehört zur Grundausstattung jedes PCs. Neben einem effektiven Virenschutz sollte diese auch einen Spam-Filter, eine Firewall und einen Echtzeitschutz gegen Online-Bedrohungen umfassen.
- Ab in den digitalen Papierkorb: Alle Spam-Mails am besten umgehend löschen und enthaltene Links und Dateianhänge auf keinen Fall öffnen.
- Sichere Passwörter: Für jedes Online-Konto, wie soziale Netzwerke und Mail-Dienstleister sollte ein eigenes Kennwort gesetzt werden. Dieses sollte aus einer nicht logischen Anordnung von Zahlen und Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung bestehen.
- Kinder sicher im Netz: Eltern sollten ihren Kinder einen sicheren Umgang mit dem Internet beibringen. Eine Kindersicherung unterstützt sie dabei und verhindert u.a., dass der Nachwuchs Internetseiten über Drogen, Gewalt und Pornografie aufrufen kann.
- Vorsicht bei Kurz-URLs: Verkürzte Links können geradewegs in die Schadcode-Falle führen, Nutzer sollten daher vorsichtig sein und URLs von Unbekannten am besten gar nicht anklicken.
- Nicht zu viel von sich preisgeben: Nutzer sollten in sozialen Netzwerken nicht zu viel über sich verraten und private Informationen, u.a. die Postadresse oder die Handynummer nicht auf dem Profil veröffentlichen.
- Nicht jeder Social Media-Nutzer ist ein Freund: Anwender von sozialen Netzwerke erhalten oft Freundschaftsanfragen von unbekannten Personen. Kontaktwünsche sollten nur bestätigt werden, wenn der Nutzer wirklich bekannt ist und im besten Fall auch ein Freund ist.