Seit Jahren beobachtet G Data eine steigende Anzahl an Schadprogrammen und Angriffen auf PC- und Mobile-Nutzer, trotzdem kennen viele Internetnutzer die Risiken und Gefahren nicht, die mit dem Surfen einhergehen. „Internetnutzer müssen sich über die Gefahren im Netz im Klaren sein, denn nur, wenn Sie die Maschen und Tricks der Cyberkriminellen wissen, können sie sich davor schützen“, erklärt Eddy Willems, G Data Security Evangelist.
Die Täter greifen ahnungslose Anwender dabei gezielt an, um insbesondere persönliche Daten, z.B. Passwörter zu Online Shops, Bankkonten oder Mail-Postfächer zu stehlen. „Die Kriminellen haben es auf Informationen abgesehen, die sie in speziellen Untergrundmärkten zu Geld machen können“, so der Experte. Eddy Willems rät aber nicht nur Erwachsenen zu Vorsicht, auch Kinder sind ein lohnendes Ziel für Cyberkriminelle. Der IT-Sicherheitsexperte rät daher: „Eltern sollten nicht nur auf ihre eigene IT-Sicherheit, sondern auch auf die ihrer Kinder achten. Hierzu gehören neben dem Einsatz einer Sicherheitslösung und der Installation bereitgestellter Software-Updates auch der sichere Umgang mit dem Medium Internet.“
G Data Sicherheitstipps für Jung und Alt zum sid 14
Allgemeine Tipps
- Geschützt durch Security Software: Eine leistungsfähige Sicherheitslösung gehört zur Grundausstattung jedes Internetfähigen PCs. Neben einen effektiven Virenschutz sollte diese auch einen Spam-Filter, eine Firewall und einen Echtzeitschutz gegen Online-Bedrohungen umfassen.
- Software-Sicherheitslücken schließen: Das Betriebssystem, die eingesetzten Anwendungen und Apps sollten mit Hilfe von Updates immer auf dem aktuellsten Stand gehalten werden. So schließen Anwender Sicherheitslücken, die ansonsten für Angriffe ausgenutzt werden können.
- Ab in den digitalen Papierkorb: Alle Spam-Mails am besten umgehend löschen und enthaltene Links und Dateianhänge auf keinen Fall öffnen.
- Sichere Passwörter: Für jedes Online-Konto, z.B. soziale Netzwerke und Mail-Dienstleister sollte ein eigenes Kennwort gesetzt werden, dieses sollte aus einer nicht logischen Anordnung von Zahlen und Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung bestehen.
- Daten sichern: Anwender sollten alle wichtigen Daten sichern damit diese nach einem Systemcrash oder einer Infizierung wieder hergestellt werden können. Umfassende Security-Lösungen umfassen häufig ein Backup-Modul.
- Kinder sicher im Netz: Eltern sollten ihren Kinder einen sicheren Umgang mit dem Internet beibringen, eine Kindersicherung unterstützt sie dabei und verhindert u.a., dass der Nachwuchs Internetseiten über Drogen, Gewalt und Sex aufrufen kann.
- Sicherheitslösung installieren: Eine Security App gehört insbesondere auch bei Android-Smartphones und Tablets zur Grundausstattung. Die Anwendung sollte umfassend vor Schadcode und schädlichen Apps schützen.
- Vertrauenswürdige Apps: Applikationen sollten nur von seriösen Quellen, z.B. Google Play bei Android, bezogen werden. Bei der Auswahl der Apps sollte darauf geachtet werden, welche Berechtigungen diese einfordern und ob die Anwendung wirklich benötigt wird.
- Bluetooth und GPS nur bei Bedarf aktivieren: Funkdienste, wie WLAN, GPS und Bluetooth sollten Nutzer nur einschalten, wenn sie diese einsetzen und danach wieder deaktivieren.
- Sicherheitseinstellungen prüfen: Nutzer sollten die Kennwortabfrage-Funktion aktivieren und Standard-Passwörter durch individuelle Kennwörter ersetzen
- Nicht jeder Nutzer ist ein Freund: Freundschaftsanfragen sollten nur angenommen werden, wenn Anwender die Person dahinter wirklich kennen.
- Vorsicht bei Kurz-URLs: Verkürzte Links können geradewegs in die Schadcode-Falle führen, Nutzer sollten daher vorsichtig sein und URLs von Unbekannten am besten gar nicht anklicken.
- Nicht zu viel von sich preisgeben: Nutzer sollten in sozialen Netzwerken nicht zu viel über sich verraten und private Informationen, u.a. die Postadresse oder die Handynummer nicht auf dem Profil veröffentlichen.