„Cyberkriminelle sind aktuell verstärkt in den Reisehochburgen aktiv und lauern auf Nutzer, die auch im Urlaub nicht auf ihr Mobilgerät verzichten oder öffentliche Internetcafés nutzen“, warnt Eddy Willems, G Data Security Evangelist. „Die Täter nutzen unzureichend absicherte WLAN-Hotspots oder manipulieren Rechner in Internetcafés, um den gesamten Datenverkehr mitzulesen und Kreditkarteninformationen, Passwörter und weitere persönliche Daten auszuspähen.“
Der IT-Sicherheitsexperte empfiehlt Urlaubern daher, bereits vor dem Reiseantritt mit der Absicherung des Smartphones, Tablets oder Notebooks zu beginnen und auch vor Ort Vorsicht walten zu lassen – damit der Ferienspaß 2.0 nicht im eCrime-Frust endet: „Nutzer sollten vor dem Urlaub ihr Mobilgerät auf den neuesten Stand bringen und alle verfügbaren Updates installieren. Der Einsatz einer effektiven Sicherheitslösung ist obligatorisch.“
Darüber hinaus rät Willems, für den Fall eines Diebstahls oder Verlusts vorzusorgen: „Auf Mobilgeräten sind im Regelfall viele sensible Daten gespeichert, daher ist der Ärger ist groß, wenn das Mobilgerät in fremde Hände gerät. Anwender müssen hier vorsorgen und ihr Tablet oder Smartphone mit einer Diebstahlsicherung ausstatten, so kann das Gerät aus der Ferne gesperrt werden und im Zweifelsfall lassen sich alle darauf gespeicherten Daten löschen.“
Neun Experten-Tipps für einen sicheren Urlaub
Vor dem Reiseantritt:
- Security Software einsetzen: Urlauber sollten auf ihrem Notebook, Smartphone oder Tablet eine effektive und umfassende Sicherheitslösung installieren, z. B. die leistungsstarke Security Software der G Data Generation 2014 bzw. G Data MobileSecurity 2 für Mobilgeräte.
- Software auf den neuesten Stand bringen: Vor dem Reiseantritt sollten das installierte Betriebssystem und alle genutzten Programme auf den neuesten Stand gebracht werden. So werden Sicherheitslücken geschlossen, die Kriminelle sonst für Angriffe ausnutzen könnten.
- Diebstahlschutz aktivieren: Anwender sollten für den Fall eines Geräteverlusts vorsorgen und eine Security Software installieren, die einen Diebstahlschutz umfasst. So lässt sich das Gerät aus der Ferne orten, sperren und alle darauf gespeicherten Daten löschen. Bei Notebooks sollte die Festplatte verschlüsselt werden, sodass Diebe keine Chance haben, die gestohlenen Daten zu lesen.
- E-Mail-Konto für Urlaubsgrüße einrichten: Wer eine elektronische Ansichtskarte an Freunde und Familie daheim verschicken möchte, sollte ein separates E-Mail-Konto erstellen. Im Fall eines Angriffs ist nur dieses kompromittiert, nach der Rückkehr kann die Adresse wieder gelöscht werden.
- Daten sichern: Bevor es in den Urlaub geht, sollte eine Sicherheitskopie aller gespeicherten Daten auf einem externen Speichermedium erstellt werden.
- Sperrnummern notieren: Urlauber sollten sich die Servicenummern von ihrem Mobilfunk-Anbieter und Kredit- und EC-Karten-Dienstleister merken. Im Fall eines Verlusts kann die betreffende Karte, der Surf-Stick oder das Mobilgerät umgehend gesperrt werden.
- Öffentliche WLAN-Netze meiden: Auf die Nutzung kostenloser Hotspots am Flughafen, Bahnhöfen und im Hotel sollte möglichst verzichtet werden, da diese oft nur unzureichend abgesichert sind. Stattdessen sollten Urlauber beim mobilen Surfen auf eine UMTS-Karte setzen.
- Vorsicht in Internetcafés: Öffentliche Computer sind oft nicht ausreichend abgesichert, Urlauber sollten daher insbesondere auf Online-Banking und Einkäufe im Internet verzichten und keine persönlichen Daten herunterladen oder speichern. Kriminelle könnten diese Informationen ansonsten ausspähen und für illegale Zwecke einsetzen.
- Langfingern keine Chance lassen: Mobilgeräte sollten im Urlaub am besten niemals ausgeliehen oder in fremde Hände gegeben werden. Nutzer sollten darauf verzichten, ihre Smartphones, Tablets oder Notebooks mit an den Hotelpool oder Strand zu nehmen, denn hier lauern Diebe auf unvorsichtige Touristen. Wird das Mobilgerät nicht benötigt, sollte es zur Sicherheit im Hotel-Safe eingeschlossen werden.