„Die Nutzung von Smartphones und Tablets fürs Online-Banking steigt rasant. Hier rückt insbesondere das Android-Betriebssystem mit dominierender Marktposition in den Fokus von Cyberkriminellen. Daher ist es nicht überraschend, dass Angreifer insbesondere für diese Plattform Finanz-Malware wie Banking-Trojaner entwickeln und verbreiten“, sagt Christian Geschkat, G DATA Produktmanager Mobile Solutions. „Wir erwarten somit im laufenden Jahr einen deutlichen Anstieg finanziell motivierter Schadsoftware für das Android-Betriebssystem.“
Anstieg bei finanziell motivierter Android-Malware
Mobile Banking verzeichnet rasante Zuwächse. Das hat auch Auswirkungen auf Android-Malware. Die G DATA Sicherheitsexperten haben festgestellt, dass mindestens 50 Prozent der aktuell verbreiteten Schaddateien einen finanziell motivierten Hintergrund haben – dazu gehören unter anderem Banking-Trojaner oder SMS-Trojaner.
Anstieg von Mobile Malware im ersten Quartal 2015
440.267 neue Android-Malware-Samples identifizierten die G DATA Sicherheitsexperten im ersten Quartal 2015. Im Vergleich zum vierten Quartal 2014 (413.871) stieg die Anzahl neuer Android-Schädlinge um 6,4 Prozent an. Zum ersten Quartal 2014 (363.153) betrug der Anstieg sogar 21 Prozent.
Weitere Prognosen
- Anzahl neuer Schaddateien steigt 2015 deutlich: Für das laufende Jahr 2015 gehen die G DATA Sicherheitsexperten von einer rasant steigenden Anzahl neuer Android-Schädlinge aus. Durch die konstant hohen Verbreitungszahlen des Betriebssystems werden Cyberkriminelle verstärkt versuchen, Malware in den Umlauf zu bringen.
- „Internet der Dinge“ - Invasion über das Mobilgerät: Intelligente Geräte sind angreifbar. Ob smarte Autos, Heizungsanlagen oder Router, Forscher decken immer wieder Sicherheitsmängel auf. Zur Steuerung vieler Geräte sind häufig Smartphones oder Tablets im Einsatz. Die G DATA Analysten erwarten, dass Mobilgeräte als Angriffsvektor in den Fokus geraten.