Bereits mit Vista hatte Microsoft viele Schutzfunktionen integriert, die jedoch konzeptionell diverse Schwachstellen aufwiesen. Die Security-Neuerungen bei Windows 7 unterscheiden sich nach Einschätzung von Ralf Benzmüller, Leiter G Data Security Labs, kaum von Vista und sind eher kosmetischer Natur.
„Für Heimanwender hat Microsoft versucht, die mit Vista etablierten Schutztechnologien bedienbar zu machen. Die Benutzerkontensteuerung ist jedoch durch die verschiedenen Stufen anfälliger für Missbrauch geworden. Ein großes Problem besteht weiterhin bei den Dateinamenerweiterungen. Diese werden immer noch nicht angezeigt. Dadurch können Betrüger weiterhin ihre Schadprogramme mit den Symbolen harmloser Programme tarnen. Windows 7 hat zwar einige neue Schutzfunktionen dazu bekommen, aber diese lassen sich, genauso wie unter Vista, aushebeln. Wir rechnen leider auch zukünftig kaum mit einer Verbesserung bei der Gefahrensituation und der Anfälligkeit von Windows-PCs für Schadcode“, so Ralf Benzmüller.
In dem G Data Whitepaper „Systemsicherheit von Windows 7“ finden Anwender Informationen zu folgenden sicherheitsrelevanten Veränderungen bei Windows 7:
• Schwachstelle Benutzerkontensteuerung: Neue Einteilung birgt Gefahren für
Anwender.
• Windows Firewall und Windows Defender: Unzureichende Schutzmechanismen wägen Nutzer in vermeintliche Sicherheit
• AppLocker und Bitlocker: Nützliche Funktionen - aber nur für Unternehmen