Nun konnte das bereits 1989 gegründete Mittelstandsunternehmen um Geschäftsführer Siegfried Förg einen Durchbruch mit der Unterstützung der Firma KUMOVIS vermelden. Das Start-up aus dem Umfeld der Technischen Universität München hat ein 3D Drucksystem entwickelt, dass die additive Fertigung von Medizinprodukten aus Hochleistungskunststoffen ermöglicht.
GBN Systems begleitet KUMOVIS seit früher Stunde als Technologie- und Businessmentor. Im laufenden Entwicklungsprozess fließen so die jahrzehntelangen Erfahrungen beim Engineering eines Industriegerätes in die Prototypen ein. Im Rahmen der AM (Additive Manufacturing) Expo m 6. und 7. März in der Messe Luzern feiert der KUMOVIS Drucker Schweiz-Premiere.
Die KUMOVIS Systemvorzüge: verzugsfreies Drucken Integrierte Reinraumtechnik Hohe Präzision / Reproduzierbarkeit Prozessüberwachung
Derzeit müssen Eingriffe vorher geplant und Implantate im Voraus gefertigt werden. Es blieb daher immer eine riesige Vision, diesen Schritt auf die Zeit während der OP zu verlegen.
Der durch die KUMOVIS Methode eingeführte, innovative Technologieprozess wird die Herstellung individualisierter Implantate während des operativen Eingriffes unter Reinraumbedingungen ermöglichen. Eine enorme Effizienzsteigerung.
Die verwendbaren Druckmaterialien:
PEEK (= Poly-Ether-Ether-Keton) ist ein Hochleistungskunststoff, der als Leichtbauwerkstoff auch als Metallersatz gilt. Seine hohe Biokompatibilität eignet sich für Implantatanwendungen. Die ebenso vorliegende Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit wirken sich positiv auf die Sterilisierbarkeit aus.
TPE (=thermoplastische Elastomere) bieten als in der Medizintechnik bereits etabliertes Material eine besondere Flexibiltät.