Was den Markt und auch die Quick-Gruppe noch länger beschäftigen werde, seien die Veränderung der Vertriebswege, der Ausbau der digitalisierten Prozesse, der demografische Wandel – insbesondere innerhalb der Betriebe – und der eigene Beitrag zum Klimaschutz. „Als die Reifen-Profis im Markt müssen wir auch als Discounter im Service noch besser werden. Besonderes Know-how ist hier bei der Vielzahl der neuen Rad-Reifen-Kombinationen und rund um die professionelle Achsvermessung gefordert“, so der Appell des GRS-Geschäftsführers.
Zubanovic betonte die gute Aufgabenverteilung zwischen den Unternehmern, der GRS-Zentrale und dem Quick-Beirat, der ein wichtiges Bindeglied für beide Seiten bilde. Björn Filipczak (Quick Reifendiscount Hannover) der viele Jahre die Aufgaben im Quick-Beirat federführend übernommen hatte, wurde mit großem Dank als Beiratsmitglied verabschiedet. An seiner statt wurde Torsten Kuschel (Quick Reifendiscount Kiel) als neues Mitglied in den Beirat gewählt. Im Amt bestätigt wurde Guido Teichmann (Quick Reifendiscount Köln). André Putzger (Quick Reifendiscount Dresden) und Marco Bono (Quick Reifendiscount Frankfurt/Main) komplettieren den Beirat der Quick-Gruppe weiterhin; sie standen in diesem Jahr nicht zur Wahl.
E-Commerce-Umsätze übertreffen gesetzte Ziele
Benni Lipps, Operation Manager Quick, lobte die Leistung der 56 Quick-Betriebe in Deutschland. Ein Einsatz, der sich mehr als gelohnt und zur Erreichung der Unternehmensziele und Steigerung der Reifenstück- und Umsatzzahlen beigetragen habe. Er hob insbesondere die Aktivitäten der Händler am Point of Sale hervor und betonte deren Kreativität zum Erhalt des Wohlfühlcharakters für Kunden und Mitarbeitende. Besonders stolz war Lipps auf die Steigerung der E-Commerce-Umsätze der Gruppe mit einem Plus von 23 %. „Erstmals wurden über 50.000 Termine online gebucht und jeder fünfte Satz Reifen online verkauft. Das zeigt, dass die vollintegrierten Systeme in unserem Warenwirtschaftssystem tiresoft 3 bis hin zum Kunden super funktionieren“, so Lipps begeistert. Das gerade von der Analysegesellschaft ServiceValue in Kooperation mit der Tageszeitung DIE WELT durchgeführte Ranking, mit welchen Unternehmen Kunden im Online-Geschäft besonders zufrieden sind, zeigt mit der Quick-Website (quick.de) auf Platz 2, wie gut der Discounter unter den reinen Reifenvermarktungs-Plattformen dasteht.
Diese Ergebnisse bestätigte auch GRS E-Commerce-Manager David Poss in seinem Vortrag. Die über 60 Entwicklungen und Verbesserungen im E-Shop der Quick-Partner im Laufe des letzten Jahres haben diese Erfolgsgeschichte mit möglich gemacht. „In diesem Jahr bieten wir neue Services wie die Einlagerung und Radwäsche im Warenkorb mit an; die Preisangaben für die Achsvermessung möchten wir mit einem Fixpreis für die Eingangsmessung präzisieren und damit für unsere Partner mehr Flexibilität bei der Kalkulation der Einstellarbeiten schaffen.“ Poss appellierte vor allem an die Unternehmer, den Wert der eigenen Arbeit zu erkennen und die Dienstleistungspreise noch genauer an die jeweiligen Marktpreise im Gebiet anzupassen.
Sich um Kalkulationsaufschläge vor allem im Dienstleistungsbereich zur Sicherung der Roherträge zu kümmern, empfahl auch Marco Drouvè, Manager Procurement & Category Management Retail bei den GRS. Darüber hinaus könnten vom Unternehmer unterschiedlich gewählte Preisschienen dafür sorgen, gerade in der Saison, die für das jeweilige Wettbewerbsumfeld richtige On- und Offline-Preispositionierung für Reifen und Felgen zu finden.
Mit der Vorstellung der neuen Schnittstellen zeigte zum Ende der Veranstaltung GRS IT-Leiter Marco Heitmann eindrücklich, dass das Herzstück aller Prozesse bei den Goodyear Retail Systems die Warenwirtschaft tiresoft 3 bildet: Vom Archivierungstool mit Unterschriftenpad über die Zeiterfassung, den neuen Fahrzeugscheinscanner und Profiltiefenmesser bis hin zu mobilen Applikationen wie dem Barcode-Scanner werden den Quick-Betrieben in allen Geschäftsprozessen inzwischen Unterstützungstools für ihren Berufsalltag angeboten. Heitmann machte in seinem Vortrag deutlich, welche Potenziale jeder Unternehmer bei der Nutzung dieser Instrumente in seinem Betrieb ausschöpfen kann – mehr Zeit und schlankere Prozesse bedeuten oft mehr Geld. „Auch für die Zahlungsabwicklung mit dem neuen Anbieter Adyen wird es ergänzend in diesem Jahr eine eigene tiresoft 3-Schnittstelle geben. Wir freuen uns, die Test- und Pilotphase im ersten Halbjahr mit einigen Partnern aus der Quick-Gruppe starten zu können, bevor wir die finale Anbindung für alle GRS-Partner im zweiten Halbjahr ausrollen“, so die Ankündigung Heitmanns zum Ende seines Vortrags.
Rundum gut aufgestellt, steht einem erfolgreichen Frühjahrsgeschäft für die Quick-Gruppe nichts im Wege.