Gemeinsam mit dem Titel Top-Performer feiert das Unternehmen in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen. 1918 legte der Großvater, Heinrich Büscher, mit einer ersten Werkstatt in der Aachener Innenstadt, in der er sich neben dem Verkauf verschiedener Gummiwaren, vor allem auf die Reparatur von Schläuchen konzentrierte, den Grundstein des Unternehmens. In den schweren Jahren des Zweiten Weltkriegs folgte zu Beginn der 1940er-Jahre der Umzug der Werkstatt. Am Stadtrand hatte der Großvater eine alte Mühle nebst Grundstück erworben. Was daraus einmal in der Jülicher Straße werden würde, hätte damals keiner für möglich gehalten. Immer wieder haben Büschers in den vergangenen Jahren um- und angebaut. „Zuletzt haben wir unserem Gebäude 2017 ein neues Gewand verpasst und präsentieren uns frisch und modern. Unsere Verwaltung bekam neue großzügige Büroräume und der Verkaufs- und Empfangsbereich ist nun viel heller und freundlicher“, berichtet Michael Büscher, einer der Inhaber, die das Familienunternehmen nun in bereits dritter Generation führen. Zur „Büscherei“, wie Michael Büscher seine Familie scherzhaft nennt, und damit zum Kopf des Unternehmens gehören neben ihm Dieter, Ingo und Karl-Heinz Büscher. Die vierte Generation steht, unter anderem mit Michael Büschers Söhnen, auch schon in den Startlöchern. Noch studieren beide, aber das Fortbestehen sollte gesichert sein. Vom Schubkarren-Reifen, über Pkw-, Lkw- und EM-Reifen bis hin zum professionellen Kfz- Service aus Meisterhand – als Vollsortiment-Anbieter haben Büschers nebst persönlichem Service immer das Passende. Darüber hinaus stellt der Premio-Partner als einer von wenigen Betrieben deutschlandweit noch selbst runderneuerte Reifen im Kalt- und Heißverfahren her, eine Besonderheit auf die die Unternehmerfamilie zu Recht stolz ist.
„Inzwischen beschäftigen wir 26 Mitarbeiter – eine Zahl, über deren Größe ich manchmal selbst ein wenig erschrecke“, räumt Büscher ein, denn viele Angestellte wollen nicht nur gut ausgebildet, sondern auch regelmäßig geschult werden. Dieser großen Verantwortung gerecht zu werden, ist nicht immer leicht. Besonders in Zeiten, in denen sich der Reifenhandel so rasend schnell verändert. „Man muss sich immer wieder umstellen, auf Veränderungen reagieren und neu einlassen“, so Büscher. Da hilft das breite Schulungsangebot des GDHS-Trainingscenters dem Unternehmer sehr. 2016 stellte Reifen Büscher zudem auch seine Warenwirtschaft zur Optimierung der unternehmensinternen Prozesse um und nutzt seitdem mit tiresoft 3 das GDHS-Software-Herz mit allen verfügbaren Schnittstellen und Zusatzfunktionen. Büscher ist vom Nutzen dieser vollintegrierten Warenwirtschaft für seinen Betrieb mehr als überzeugt.
Lobende Worte findet der Unternehmer auch für die Arbeit der Freien Reifeneinkaufs-Initiative (FRI), der Einkaufsgesellschaft für GDHS-Partner, und betont die Wichtigkeit dieses Gremiums. „Mit einem Auge muss man die Märkte und den Wettbewerb beobachten, mit dem anderen die Kunden“, empfiehlt Büscher, der seit einigen Jahren im FRI Alufelgen-Ausschuss mitarbeitet und seit zwei Jahren zudem gewähltes Mitglied des FRI Beirats ist. Für Büscher, der in seiner Heimatstadt „so gut wie jeden“ beim Namen kennt, in unzähligen Vereinen Mitglied ist und als Präsident des Senats der Aachener Prinzengarde einen hohen Bekanntheitsgrad genießt, ist Kommunikation das Mittel zum Erfolg. „Kunden sind heute auf der Suche nach Emotionen, sie wollen etwas erleben. Wer das nicht bietet, hat es schwer. Und Freundlichkeit kostet nichts!“
GDHS Top-Performer:
Die Auszeichnung zum „Top-Performer“ verleiht die GDHS viermal im Jahr angeschlossenen Fachhandelsbetrieben, die sich durch eine besondere Geschäftsidee oder Unternehmensführung auszeichnen. Außer über den Titel dürfen sich diese über eine Prämie freuen.