Zwei Jahre haben die Planung und Umsetzung des Projektes gedauert. Verantwortlich waren dabei vor allem die Firmen PPS Systemeinrichtung für die Lagereinrichtung und ESKA Schneider Lagersysteme für den Einbau des Paternosters. PPS und ESKA kombinierten zum ersten Mal in einem Reifenfachhandel eine dreigeschossige Stahlbauflächenbühne und ein dreigeschossiges Reifenregalsystem TS für Lkw- und Pkw-Reifen mit einem Paternoster-Lagersystem. Zusätzlich wurden Brandschutzplatten von Otto Schneider mit verbaut. Die abschließende Regalinspektion inklusive Abnahme nach DIN 15635 wurde von Thomas Papritz, Lagerbauverantwortlicher PPS, und Matthias Kmiecic, Leiter Planungsabteilung PPS und als verantwortliche „Inspekteure“ durchgeführt.
„Größte Herausforderung hier war, dass gleichzeitig Pkw- und Lkw-Reifen über den Paternoster in die Stockwerke transportiert werden müssen“, erklärt Heiko Schneider, Geschäftsführer von ESKA. In diesen Paternoster passen jetzt 10 Tragsätze mit einer Zuladung von max. 600 kg pro Tragsatz. Um die Reifen schnell in die entsprechenden Etagen zu transportieren, hat die Firma ESKA eine spezielle Steuerung eingebaut, die im Erdgeschoss direkt die Auswahl des richtigen Lager-Stockwerkes ermöglicht.
„Die Vorteile des neuen Lagersystems liegen klar auf der Hand“, erklärt Rolf Schäfer, Geschäftsführer des Betriebes in Kenn, „durch mehr Übersichtlichkeit und die saubere Lagerordnung können wir Arbeitsabläufe noch effizienter gestalten und sparen viel Zeit. Davon profitieren natürlich auch unsere Kunden, da wir viel schneller auf Räder zugreifen können als zuvor. Dazu sind unsere Lagerkapazitäten für Pkw- und Lkw-Reifen ganz erheblich gewachsen.“
Vorbild war eine kleinere Variante des Räderpaternosters, die PPS im Frühjahr 2013 bei einem Quick-Reifendiscount in Hamburg gebaut hat. Die 6 mal 10 Meter große Konstruktion bewährte sich hier vor allem während der Umrüstzeit und erleichterte den Einlagerungsprozess erheblich.