Dass die Sassenberger Spezialisten ihren Stand in diesem Jahr gemeinsam mit der Münchener itl AG gebucht hatten, ist laut gds-Vorstand Ulrich Pelster auch ein Signal in den Markt. "Mit der itl AG arbeiten wir schon sehr lange partnerschaftlich zusammen. Auf der Software-Seite ist es so, dass ein itl-Produkt wie imatch in seiner Leistungsfähigkeit der nächste konsequente Schritt ist, wenn unser Terminologie-Tool docuterm nicht mehr ausreicht. Gleiches gilt für unsere Produkte im Portfolio von itl, wenn es um schlanke Lösungen geht. In vielen solcher Überlappungen ist unsere Kooperation eine mehr als sinnvolle Ergänzung."
Einen autonomen Ausbau der Vertriebskapazitäten hat die gds AG ebenfalls zur diesjährigen tekom-Tagung bekannt gegeben. Mit Datum vom 1. September 2009 wurde die gds Schweiz GmbH gegründet, eine Tochtergesellschaft der gds AG. Als Geschäftsführer dieser Gesellschaft konnte Max Brändle gewonnen werden, der seit vielen Jahren auch jenseits der Schweiz einen ausgezeichneten Ruf als Experte der Technischen Dokumentation genießt. Hierzu Ulrich Pelster: "Die Redaktionsumgebung docuglobe wird bereits heute vielfach in der Schweiz eingesetzt. Als ausländischer Anbieter ist es allerdings nicht einfach, dort auch im Dienstleistungsbereich tätig zu sein. Durch den Markteintritt als Schweizer Gesellschaft schaffen wir hierfür eine ausgezeichnete Basis."
Im Rahmen der tekom-Podiumsdiskussion zum Thema "Die häufigsten Stolpersteine bei der Einführung eines Redaktionssystems" vertrat gds-Vertriebsleiter Henning Mallok sein Unternehmen. Das Credo des Sassenberger Doku-Profis beinhaltete vor allen Dingen die Feststellung, dass immer noch viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen würde. "Eine ganze Reihe von Unternehmen versucht mit den Pflichtenheften, die sie zur konzeptionellen Erarbeitung einer Redaktionsumgebung an uns als Dienstleister herausgeben, nicht nur ihren aktuellen Bedarf darzustellen, sondern auch weit in die Zukunft zu planen. Dabei ist es oft gar nicht sicher, ob die dort dargestellten Anforderungen tatsächlich jemals Realität werden", so Mallok. Er plädiert nach wie vor für den schlanken Einstieg mit modularer Erweiterung, wenn die Erfordernisse es ergeben. Darüber hinaus rät er den Technischen Redaktionen, die sich für eine entsprechende Software entscheiden, die Angebote von vorneherein auf einen bestimmten Endpreis im Paket festzulegen. "Bei der Einführung eines Redaktionssystems muss durch den Anbieter das Bewusstsein für laufende, langfristige Kosten und auch für eventuell notwenige zusätzliche Leistungen beim Kunden geweckt werden. Ist das System in seiner Leistungsfähigkeit zu klein gewählt, werden die notwendigen Ergebnisse nicht erzielt oder die Anpassung nach oben kann sehr teuer werden. Ist das System andererseits viel leistungsfähiger als erforderlich, sind die Betriebskosten in der Regel zu hoch, um ein entsprechendes ROI zu realisieren."
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