"Es ist sehr schwierig, unseren hohen technischen Standard zu halten", sagt der Schulleiter Hartmut Brösemann. "In drei Jahren werden unsere Computer veraltet sein." Er denkt jetzt schon mit Sorge darüber nach, wie eine Neuausstattung finanziert werden kann: "Wir werden versuchen, wieder EU-Mittel zu bekommen und wir wollen private Investoren ansprechen." Leider zeigt die Erfahrung, dass die Industrie nur schwer für Nachwuchsförderung zu interessieren ist. Einige Firmen gehen immerhin mit gutem Beispiel voran: Microsoft und andere Software-Hersteller versorgen die Schüler kostenfrei mit lizenzierten Programmen - etwa mit spezieller Software für Programmierer.
Auch die Dokumentationsprofis der global document solutions aus dem westfälischen Sassenberg lassen den Profit außen vor und sponsern der Bildungsstätte Lizenzen ihres Terminologie-Tools docuterm im Wert von über 15.000,- Euro.
"Der Mehrwert einer abteilungsübergreifenden, einheitlichen Terminologie in der internen und externen Kommunikation einer Firma wird immer deutlicher wahrgenommen", erklärt Henning Mallok, gds-Vertriebsleiter. "Dieser Effekt hat sich sicher auch im Zusammenhang mit der enorm angespannten Wirtschaftslage der letzten anderthalb Jahre quer über alle Branchen hinweg eingestellt. Auf der Suche nach weiterem Einsparpotenzial für ihre Unternehmen stoßen die Entscheider früher oder später auf diese Möglichkeit und greifen dankbar zu." Die Kostensenkung durch eine reduzierte und klar definierte Anzahl unterschiedlicher Begrifflichkeiten sind vielfältig. Fehlerquellen werden reduziert, die Qualität und Rechtssicherheit der Dokumente steigt und auch im Zusammenhang mit Übersetzungen kann bares Geld gespart werden.
"Es freut uns, dass die Auszubildenden in Berlins Oberstufenzentrum für Informations- und Medizintechnik vom Start weg die Möglichkeit zum Umgang mit docuterm geboten bekommen. Es sollte zukünftig eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Betriebe ihre Kommunikation professionell kanalisieren. Was kann uns da besseres passieren, als dass der neu eingestellte Mitarbeiter einer Firma direkt nach der entsprechenden Software-Lösung in dem Unternehmen fragt, weil er es nicht anders kennt?", so Mallok. "Eine schlankere und trotzdem so leistungsfähige Lösung wie docuterm werden die Entscheider derzeit und auch in nächster Zukunft nicht finden."