Die von GETEC zu errichtende Kraft-Wärme-Kopplungsanlage wird einen bedeutenden Fortschritt hinsichtlich einer nachhaltigen Produktion t für DREWSEN SPEZIALPAPIERE und den CO2-Fußabdruck des Landkreises Celle darstellen. Es werden ausschließlich regenerative Brennstoffe in Form von Stroh und Resthölzer, eingesetzt. Ein besonderer Fokus wurde auf die Vielseitigkeit der Brennstoffe gelegt. So können bis zu 100% Getreidestroh oder bis zu 60% Holzhackschnitzel aus Restholz eingesetzt werden. Mit einer Feuerungswärmeleistung von ca. 55MW wird die Anlage 55 t/h Dampf für die Produktion von Spezialpapieren liefern und gleichzeitig bis zu 12,5 MW Strom für den Eigenbedarf erzeugen. Die Dampfturbine der Anlage ist so ausgelegt, dass je nach Bedarfssituation mehr oder weniger Strom erzeugt werden kann, ohne die Prozessdampflieferung zu beeinflussen.
GETEC Plattform Deutschland CEO Dr. Thomas Stephanblome betont die Bedeutung des Projekts für die Umwelt und hob die gute Zusammenarbeit hervor: "Die Vertragsunterzeichnung markiert einen weiteren Meilenstein in unserer Mission, emissionsneutrale Energielösungen voranzutreiben. Unser GETEC-Ansatzist ein Beschleunigungsprogramm für mehr Nachhaltigkeit, wodurch die Energieversorgung unserer Kunden von einer fossilen Versorgung auf eine klimaneutrale Lösung umgestellt wird - und dies nicht allein nachhaltig, sondern auch absolut wirtschaftlich. Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit DREWSEN SPEZIALPAPIERE einen positiven Beitrag für die Umwelt leisten."
Dr. Matthias Rauhut, CEO von DREWSEN SPEZIALPAPIERE, betont die Bedeutung der KWK-Anlage für das Unternehmensziel, bis 2030 80% Klimaneutralität zu erreichen. „Zusammen mit den Investitionen in Energieeffizienz und regenerative Energien wie Windkraft und Photovoltaik, spielt das Biomassekraftwerk eine entscheidende Rolle auf diesem Weg. Mit der gewählten Anlagenkonzeption und dem variablen Brennstoffmix sehen wir uns gut für die Herausforderungen der Energiewende gerüstet und können zu einer deutlichen CO2-Minderung beitragen.“
Der kommerzielle Betrieb der Anlage ist für das dritte Quartal 2026 geplant.