Ziel war es also, eine neue Technik zu entwickeln und damit die History Control Logik auch im gerne verwendeten Eco-Modus zu etablieren. Im Fokus: bei sehr hohen Druckgeschwindigkeiten die zu hohe Restwärme der Druckelemente aufgrund langer Heizzeiten ausgleichen, weil sie das Druckbild negativ beeinflusst. Das Resultat: GeBE ist es gelungen, die unerwünschten Nebenerscheinungen des besonders schnellen Druckens im Eco-Modus zu beseitigen, die Druckperformance hoch zu halten und gleichzeitig auch bei langsamen Druckgeschwindigkeiten eine verbesserte Druckqualität zu erzielen.
Für deutlich verbesserte Druckergebnisse
Im Thermodruck wird der traditionelle Eco-Modus gerne gewählt, denn der Drucker passt sich dann der Leistungsfähigkeit der Stromversorgung an. In dieser Betriebsart wird der Heizvorgang der Drucklinie mehrfach unterteilt und der Peakstrom überschreitet einen vorgegebenen Wert nicht. Allerdings orientiert sich die Druckgeschwindigkeit dabei an der Einstellung, abhängig von der Druckdichte. Um schneller zu drucken, muss der Heizvorgang im Grunde nur seltener unterteilt werden. Druckt man aber besonders schnell, ab etwa 200 mm/s, werden die Abkühlzeiten der Druckelemente so kurz, dass deren Restwärme das Druckbild beeinträchtigt. Um das auszugleichen, greift eine History Control Logik, die die Restwärme der heißen Druckpunkte (Dots) berücksichtigt und durch verringerte Heizzeiten kompensiert. Damit dies zeitlich funktioniert, können der beliebte Eco-Modus und die ausgleichende Steuerung des Schnelldruckmodus normalerweise nicht kombiniert werden.
GeBE Elektronik und Feinwerktechnik bringt mit der GeBE History Control die Vorteile beider Druckarten zusammen, ohne eine Reduktion der Druckperformance in Kauf zu nehmen. Es werden hier die Temperaturen der Druckpunkte zweier in der Vergangenheit liegender Drucklinien mit berücksichtigt und ausgeglichen. So werden zu hohe Temperaturdifferenzen der Druckdots im High Speed Druck umgangen. Dabei wird der Heizvorgang jeder Drucklinie unterteilt, wie bisher. Neben einem unbeeinträchtigten, ansprechenden Druckergebnis gilt gleichzeitig auch auch bei langsamerer Druckgeschwindigkeit: horizontale Linien werden noch deutlicher gedruckt, und bei langen, vertikalen Linien wird das sonst typische „Ausbluten“ durch Überhitzen sequenziell angesteuerter Dots verhindert.
Weitere Informationen: www.gebe.net