„Die Übernahme der Kunden und Beschäftigten von Rhenus Bulgarien bringt eine Verdoppelung unserer langjährig erfolgreichen Einheit in Bulgarien und markiert somit den nächsten großen Entwicklungsschritt. Wir können die Präsenz im bulgarischen Markt für die internationale Spedition und Logistik deutlich ausbauen und unser Distributionsnetz mit zusätzlichen Standorten verstärken“, sagt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung Gebrüder Weiss. „Für den Bereich Home Delivery schaffen wir mit dieser Übernahme den Markteintritt in Bulgarien und erweitern die geographische Abdeckung in der Region.“
Rhenus ist seit vielen Jahren erfolgreich in Bulgarien aktiv und verfügt über Standorte in der Hauptstadt Sofia sowie über ein Distributionsnetz mit weiteren Niederlassungen in Plowdiw in der thrakischen Ebene und im Hafen von Warna am Schwarzen Meer, dem wichtigsten Verkehrsknotenpunkt für den Nordosten des Landes. „Wir freuen uns sehr, mit Gebrüder Weiss einen langjährigen Partner gefunden zu haben, der die Rhenus-Standorte in Bulgarien mit ihren Mitarbeitern erfolgreich weiterführen wird“, sagt Alexander Gechev, Geschäftsführer der Rhenus Bulgarien. Der Zukauf beinhaltet Standorte in Sofia, Burgas, Swilengrad, Warna und Plowdiw. Der Übergabeprozess wird vom Management-Team von Rhenus Bulgarien begleitet. Die rund 100 Rhenus-Mitarbeiter*innen sollen allesamt übernommen werden.
Gebrüder Weiss ist seit 1993 in Bulgarien tätig. An den zwei Standorten in Sofia (Elin Pelin) und Warna bietet der Logistiker Dienstleitungen im Bereich Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie Logistiklösungen an. Das Leistungsspektrum soll künftig durch den Einstieg ins Home Delivery erweitert werden. Im Bereich Endkundenzustellung ist Gebrüder Weiss in mehreren Ländern Zentral- und Südost Europas Marktführer.
Mit der Übernahme der Geschäftsaktivitäten und Mitarbeiter*innen von Rhenus Bulgarien wird die hohe Osteuropakompetenz von Gebrüder Weisss weiter gestärkt. Bereits unmittelbar nach der Wendezeit expandierte das Logistikunternehmen von Zentraleuropa Richtung Osten und verfügt heute über ein dichtes Standortnetz in zahlreichen Ländern Südosteuropas.